Internationaler Fallstudien-Wettbewerb   

erstellt am
14. 04. 11

Siegerteam aus Oberösterreich reiste nach Istanbul
Linz/Wien/Istanbul (kpmg) - Ein Team der Fachhochschule Steyr holte sich Mitte März den Sieg bei der nationalen Vorausscheidung zur KPMG International Case Competition (KICC). Vorige Woche war es soweit: Das Siegerteam konnte sich mit Studierenden aus 18 weiteren Ländern in Istanbul messen.

Von 6. bis 8. April wurden insgesamt 76 Studierende aus 19 Ländern eingeladen, ihre unternehmerische Kompetenz zu beweisen. Die Aufgabe: Jedes Team erhielt einen Geschäftsfall, der ein realistisches Szenario aus dem Alltag der Unternehmensführung und -beratung darstellt. Drei Stunden hatten die Teams Zeit, um

  • die Fallstudie zu diskutieren,
  • die Kernthemen zu identifizieren, zu analysieren und zu priorisieren,
  • Empfehlungen samt Implementierungsplan zu erarbeiten und
  • eine überzeugende Präsentation vorzubereiten.


Schließlich musste vor einer internationalen Jury aus KPMG-Partnern präsentiert werden. Fallstudien- und Präsentationssprache war Englisch. Nach einer schwierigen Entscheidung mit Stichwahl wurde ein Team aus den USA zum Sieger gekürt, knapp vor den schwedischen Studierenden.

Eine spannende Herausforderung war die Teilnahme auch für das österreichische Team: Carmen Gatterbauer, Verena Kraus, Birgit Zauner und Klaus Sperrer studieren an der FH Steyr. Gemeinsam mit ihrem österreichischen KPMG-Betreuer, Tobias Kirchlechner, hatten sie das Vergnügen, Istanbul zu besichtigen und Studierende verschiedenster Länder kennenzulernen. Dass es beim eigentlichen Wettbewerb schließlich nicht ganz für einen "Stockerlplatz" ausreichte, nimmt das Team gelassen: "Wir haben uns durch die Teilnahme auf allen Ebenen weiterentwickelt: Beim KICC werden fachliche, soziale und kulturelle Kompetenz gefordert. Dabei kam auch der Spaß nicht zu kurz!" sagt Carmen Gatterbauer, die wie ihre Teamkollegen im zweiten Semester des Masterstudiums Controlling, Rechnungswesen und Finanzmanagement ist.

KPMG-Geschäftsführer Ernst Haidenthaler freut sich mit den Studierenden: "Wir gratulieren dem Österreich-Team aus Steyr sehr herzlich - bei der Vorausscheidung haben sie sich erfolgreich gegen fünf weitere Teams bewiesen, und auch in Istanbul haben sie eine hervorragende Leistung gezeigt. Die Situationen in den Fallstudien waren real, wie wir sie in unserer Geschäftspraxis erleben. Es gab keine 08/15-Lösungen, und nur durch eine gute Gruppendynamik und strategisches sowie fachliches Geschick konnten Lösungswege entwickelt werden."

"KPMG veranstaltet den internationalen Fallstudienwettbewerb schon zum achten Mal. Die Teilnahme Österreichs war heuer Premiere. Eine einzigartige Chance, Studierende bei der Entwicklung jener Kompetenzen zu unterstützen, die man in einer herausfordernden Unternehmenswelt benötigt", ergänzt KPMG-Geschäftsführerin Liane Karner.

Über KICC
Bei der jährlichen KPMG International Case Competition (KICC) kommen die Siegerteams mehrerer Länder zu einem internationalen Wettbewerb zusammen. Sowohl im nationalen als auch im internationalen Wettbewerb sind Szenarios realistischer Geschäftsfälle zu bearbeiten und Lösungswege zu entwickeln und zu präsentieren. Diesmal fand der Wettbewerb in Istanbul statt. 19 Länder nahmen daran teil, darunter Deutschland, Frankreich, Spanien, Russland, Kanada, USA, Großbritannien, Schweden, Brasilien, Südafrika und Indien.

     
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