Explorationsbohrung Zola-1 erfolgreich abgeschlossen – Einer der größten Erdgasfunde
des Unternehmens – Neue 3D-Seismik über dem Zola-Gasfund geplant
Wien (omv) - OMV, der führende Energiekonzern in Mittel- und Südosteuropa, ist bei der
Bohrung Zola-1 im australischen Nordwestschelf auf Erdgas gestoßen und hat dabei einen der größten
Funde des Unternehmens gemacht. Zola-1 liegt in der Explorationslizenz WA- 290-P rund 100 Kilometer vor der Küste
Westaustraliens. Die Fundbohrung Zola-1 und die anschließende, abgelenkte Erweiterungsbohrung Zola-1/ST-1
wiesen gashaltige Sandsteinschichten mit einer netto Mächtigkeit von 130 m im Süden des riesigen Gorgon-Erdgasfelds
nach. Zur weiteren Beurteilung des Förderpotenzials werden neue 3D-Seismikdaten akquiriert.
Die abgelenkte Erweiterungsbohrung der ursprünglichen Fundbohrung Zola-1 erreichte eine Bohrungstiefe von
insgesamt 4.713 m (vertikale Tiefe). Umfassende Bohrlochmessungen bestätigten das Vorhandensein von Gas in
mehreren hochwertigen Sanden der Mungaroo-Trias- Formation. Die Bohrung und die Erweiterungsbohrung wurden in einer
Wassertiefe von 285 m abgeteuft und wiesen gashaltige Schichten mit einer netto Mächtigkeit von 130 m nach.
Sie werden planmäßig verfüllt und eingestellt.
Zur weiteren Beurteilung des Förderpotenzials von Zola werden OMV und ihre Partner in WA- 290-P Apache (Betriebsführer),
Santos, Nippon Oil Exploration und Tap Oil eine neue hochauflösende 3D-Seismik-Studie beauftragen. Geplanter
Beginn ist Mitte 2011. Jaap Huijskes, OMV Vorstandsmitglied verantwortlich für Exploration und Produktion
(E&P): "Zola-1 ist einer der größten Erdgasfunde von OMV und das Ergebnis einer erfolgreichen
und sicher durchgeführten Explorations- und Erweiterungsbohrkampagne. Wir sind sehr stolz auf die Explorationsaktivitäten
von OMV in Australien, die sich mit diesem Fund im Nordwestschelf mehr als bestätigt haben. In einem nächsten
Schritt werden wir den Gasfund weiter auswerten, unter anderem durch eine neue 3D-Seismik-Studie."
Ausgewogenes internationales E&P-Portfolio
In 2010 belief sich die Tagesproduktion von OMV auf rund 318.000 boe. Die sicheren Erdölund Erdgasreserven
betrugen per Jahresende 2010 rund 1,15 Mrd boe. In ihren Kernländern Rumänien und Österreich konzentriert
sich OMV auf die Reduktion des natürlichen Produktionsrückgangs und die Steigerung der Ausbeuteraten
reifer Felder. Zukünftiges Wachstum wird international aus der Entwicklung neuer Felder, aus der Explorationstätigkeit
sowie aus Akquisitionen erwartet. OMV beabsichtigt, ihr aktuelles Portfolio durch Produktionssteigerung in jedem
Land bis zur kritischen Masse und darüber hinaus zu erweitern, und neue Wachstumsgebiete innerhalb der Kaspischen
Region, des Mittleren Osten und Nordafrika, wo OMV auf ihr bestehendes E&P-Portfolio aufbauen kann, zu erschließen.
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