Galerie im Traklhaus zeigt Arbeiten der Anwärter für Faistauer-Preis   

erstellt am
13. 04. 11

Ausstellung ist von 22. April bis 11. Juni zu sehen / Zehn Anwärter/innen aus 87 Einreichungen ausgewählt
Salzburg (lk) - Ab 22.04. zeigt die Galerie im Traklhaus Arbeiten der Anwärter für den Anton Faistauer Preis für Malerei. Bereits zum 14. Mal wurde heuer vom Land Salzburg der Anton Faistauer Preis für Malerei österreichweit für Künstler und Künstlerinnen unter 40 Jahren ausgeschrieben. Der Preis wird alle drei Jahre vergeben und ist mit 7.000 Euro dotiert; zusätzlich gibt es zwei Anerkennungspreise mit je 2.000 Euro. Die Vernissage und Preisverleihung findet am 21.04., 19.00 Uhr, statt. Die Ausstellung wird bis 11.06.zu sehen sein.

Ausgestellt werden Arbeiten der ausgewählten Anwärter Alfredo Barsuglia, Béatrice Dreux, Aurelia Gratzer, Michael Horsky, Julia Maurer, Ute Müller, Tobias Pils, Petra Polli, Jörg Reissner, Isa Schmidlehner und Clemens Wolf. Die Jury (bestehend aus der vorhergehenden Preisträgerin Gerlind Zeilner, Dr. Günther Dankl vom Tiroler Landesmuseum und dem in Wien lebenden Salzburger Maler Jakob Gasteiger) hat in der ersten Jurysitzung im März aus den 87 Einreichungen die zehn Anwärter/innen für die Ausstellung in der Landesgalerie im Traklhaus ausgewählt. Die große Zahl der durchwegs qualitätvollen Bewerbungen beweist das Interesse der Künstler und die Bedeutung dieses Preises.

Das Spektrum der ausgestellten Werke reicht von abstrakten, geometrischen Motiven bis zu realistischen Darstellungen. Dem Publikum wird ein spannender Einblick in die junge, aktuelle österreichische Malerei geboten. In einer weiteren Sitzung werden die Juroren aus diesen fünf Malern und sechs Malerinnen anhand der Originalarbeiten den/die Preisträger/innen vorschlagen. Die Preisverleihung erfolgt bei der Vernissage. Gleichzeitig wird der zur Ausstellung herausgebrachte Katalog präsentiert.

Junge Kunst in der Galerie im Traklhaus
Noch bis Samstag, 16. April, sind in der Galerie im Traklhaus in der Ausstellung "silent narrative", die in Kooperation mit der Stadtgalerie Schwaz in Tirol durchgeführt wird, Werke von Luisa Kasalicky und Moussa Kone zu sehen. Luisa Kasalicky konzentriert sich auf ihre spezielle dreidimensionale Malerei, die sie mit und aus verschiedenen Fundstücken weiterentwickelt hat. Die Arbeiten von Moussa Kone zeigen fast ausschließlich in schwarz-weiß gehaltene Zeichnungen, in denen oft einzelne Figuren in Positionen aus dem Ballettrepertoire auftauchen.

Gleichzeitig läuft noch bis 16. April die Ausstellung "Die nächste Generation III" in Kooperation mit dem Kunstverein "das weisse haus" im Studio der Galerie im Traklhaus. Folgende 14 junge Künstlerinnen und Künstler werden vorgestellt: Maria Anwander, Julie Kierkegaard Galsbo, Aldo Giannotti, Alexander Glandien, Jochen Höller, Anja Manfredi, Bernd Oppl, Julian Palacz, Judith Pichlmüller, Franz Riedl, Corinne Rusch, Rudolf Strobl, Kay Walkowiak und Roland Wegerer. Die Künstler befassen sich zum Thema Selbstportrait mit Formen der künstlerischen Eigendarstellung und thematisieren sich selber und ihre Selbstwahrnehmung in einer vielfältigen Bandbreite: Neben Selbstportraits im klassischen Sinne einer fotografischen und filmischen Selbstinszenierung und Soziogrammen, die das Umfeld des Künstlers veranschaulichen, werden auch abstraktere Methoden gezeigt; so zum Beispiel die Selbstdarstellung eines Künstlers durch die Kommunikation mit seiner Mutter über Notizzettel und Portraits, die Auskunft über die Lebens- und Arbeitsgewohnheiten geben oder gar die Überreste des Alltagslebens eines Künstlers enthalten.
     
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