Ausstellung ist von 22. April bis 11. Juni zu sehen / Zehn Anwärter/innen aus 87 Einreichungen
ausgewählt
Salzburg (lk) - Ab 22.04. zeigt die Galerie im Traklhaus Arbeiten der Anwärter für den
Anton Faistauer Preis für Malerei. Bereits zum 14. Mal wurde heuer vom Land Salzburg der Anton Faistauer Preis
für Malerei österreichweit für Künstler und Künstlerinnen unter 40 Jahren ausgeschrieben.
Der Preis wird alle drei Jahre vergeben und ist mit 7.000 Euro dotiert; zusätzlich gibt es zwei Anerkennungspreise
mit je 2.000 Euro. Die Vernissage und Preisverleihung findet am 21.04., 19.00 Uhr, statt. Die Ausstellung wird
bis 11.06.zu sehen sein.
Ausgestellt werden Arbeiten der ausgewählten Anwärter Alfredo Barsuglia, Béatrice Dreux, Aurelia
Gratzer, Michael Horsky, Julia Maurer, Ute Müller, Tobias Pils, Petra Polli, Jörg Reissner, Isa Schmidlehner
und Clemens Wolf. Die Jury (bestehend aus der vorhergehenden Preisträgerin Gerlind Zeilner, Dr. Günther
Dankl vom Tiroler Landesmuseum und dem in Wien lebenden Salzburger Maler Jakob Gasteiger) hat in der ersten Jurysitzung
im März aus den 87 Einreichungen die zehn Anwärter/innen für die Ausstellung in der Landesgalerie
im Traklhaus ausgewählt. Die große Zahl der durchwegs qualitätvollen Bewerbungen beweist das Interesse
der Künstler und die Bedeutung dieses Preises.
Das Spektrum der ausgestellten Werke reicht von abstrakten, geometrischen Motiven bis zu realistischen Darstellungen.
Dem Publikum wird ein spannender Einblick in die junge, aktuelle österreichische Malerei geboten. In einer
weiteren Sitzung werden die Juroren aus diesen fünf Malern und sechs Malerinnen anhand der Originalarbeiten
den/die Preisträger/innen vorschlagen. Die Preisverleihung erfolgt bei der Vernissage. Gleichzeitig wird der
zur Ausstellung herausgebrachte Katalog präsentiert.
Junge Kunst in der Galerie im Traklhaus
Noch bis Samstag, 16. April, sind in der Galerie im Traklhaus in der Ausstellung "silent narrative",
die in Kooperation mit der Stadtgalerie Schwaz in Tirol durchgeführt wird, Werke von Luisa Kasalicky und Moussa
Kone zu sehen. Luisa Kasalicky konzentriert sich auf ihre spezielle dreidimensionale Malerei, die sie mit und aus
verschiedenen Fundstücken weiterentwickelt hat. Die Arbeiten von Moussa Kone zeigen fast ausschließlich
in schwarz-weiß gehaltene Zeichnungen, in denen oft einzelne Figuren in Positionen aus dem Ballettrepertoire
auftauchen.
Gleichzeitig läuft noch bis 16. April die Ausstellung "Die nächste Generation III" in Kooperation
mit dem Kunstverein "das weisse haus" im Studio der Galerie im Traklhaus. Folgende 14 junge Künstlerinnen
und Künstler werden vorgestellt: Maria Anwander, Julie Kierkegaard Galsbo, Aldo Giannotti, Alexander Glandien,
Jochen Höller, Anja Manfredi, Bernd Oppl, Julian Palacz, Judith Pichlmüller, Franz Riedl, Corinne Rusch,
Rudolf Strobl, Kay Walkowiak und Roland Wegerer. Die Künstler befassen sich zum Thema Selbstportrait mit Formen
der künstlerischen Eigendarstellung und thematisieren sich selber und ihre Selbstwahrnehmung in einer vielfältigen
Bandbreite: Neben Selbstportraits im klassischen Sinne einer fotografischen und filmischen Selbstinszenierung und
Soziogrammen, die das Umfeld des Künstlers veranschaulichen, werden auch abstraktere Methoden gezeigt; so
zum Beispiel die Selbstdarstellung eines Künstlers durch die Kommunikation mit seiner Mutter über Notizzettel
und Portraits, die Auskunft über die Lebens- und Arbeitsgewohnheiten geben oder gar die Überreste des
Alltagslebens eines Künstlers enthalten. |