"Tag der Erde" soll anregen, eigene Verhaltensmuster zu hinterfragen
Wien (övp-pk) - "Der Schlüssel für eine positive Entwicklung in möglichst allen
Teilen der Welt liegt im nachhaltigen Wirtschaften. Ressourcen wie Umwelt, Wasser, Grund und Boden werden nur dann
dauerhaft zur Verfügung stehen, wenn sie verantwortungsvoll genutzt werden und Raubbau vermieden wird."
Davon zeigte sich Abg. Franz Glaser, ÖVP-Sprecher für Entwicklungszusammenarbeit, anlässlich des
"Tages der Erde" überzeugt.
Er hoffe, dass die Atomkatastrophe von Fukushima zu einem weltweiten Umdenken in der Energiepolitik beitrage. "Atomkraft
und fossile Energieträger bergen zu große Risken für Mensch und Umwelt. Biomasse, Sonnenenergie
und andere erneuerbare Energieträger sind die einzigen Alternativen, die eine nachhaltige Energieversorgung
gewährleisten. Österreich ist hier auf einem guten Weg. Unser Know-how auf diesem Sektor ist eine Stärke,
die wir sowohl im Außenhandel als auch in der Entwicklungszusammenarbeit noch intensiver einbringen können",
so Glaser.
Absicht des "Tages der Erde" ist auch, die Bürger zu animieren, das eigene Verhalten zu hinterfragen.
"In den wohlhabenden Ländern haben sich viele Konsummuster entwickelt, die mit Nachhaltigkeit wenig zu
tun haben. Der ständig wachsende Energieverbrauch, die steigenden Anteile von Lebensmitteln im Müll oder
der Anstieg der motorisierten Mobilität sind nur einige Symptome dafür. Jede Bewusstseinsbildung und
jede Verhaltensänderung trägt dazu bei, den eigenen 'ökologischen Fußabdruck" zu verkleinern",
betonte Glaser.
Der Tag der Erde (Earth Day) findet weltweit jedes Jahr am 22. April statt und soll die Menschen dazu animieren,
die Art ihres Konsumverhaltens zu überdenken. |