Grosz: Kritik an ÖVP-Kurz wegen Alter diskriminierend!   

erstellt am
22. 04. 11

"Es kommt nicht auf Alter oder Geschlecht sondern auf Qualifikation an und Kurz ist schlichtweg nicht qualifiziert"
Graz/Wien (bzö) - Solange man in Österreich 16-Jährigen das Wahlrecht einräumt, müsse man damit auch leben, dass man 24-Jährigen ein Regierungsamt überantwortet. Die bloße Kritik am neuen ÖVP-Integrationsstaatssekretär Sebastian Kurz wegen seines Alters sei daher schlichtweg diskriminierend, stellt der steirische BZÖ-Chef Abg. Gerald Grosz (34) fest. Grosz selbst ist mit 15 Jahren politisch aktiv geworden, war mit 18 bereits Stadtparteiobmann in seiner Heimatgemeinde Deutschlandsberg und mit 23 Lebensjahren Sekretär und Pressesprecher des ehemaligen Vizekanzlers und Sozialminister Herbert Haupt in dessen Kabinett über die Dauer von fünf Jahren. "Es darf nicht auf das Alter und das Geschlecht von Regierungsmitgliedern und politischen Verantwortungsträgern ankommen, sondern schlichtweg auf deren Qualifikation", stellt Grosz bei der Diskussion rund um die Geschlechter- und Altersfrage in der Bundesregierung fest.

"Angesichts des Amtes eines Integrationsstaatssekretärs und der politischen Vorgeschichte des Herrn Kurz, seiner Äußerungen und Handlungen muss man aber leider davon ausgehen, dass er für diese Funktion schlichtweg nicht qualifiziert ist. Weder für ein Regierungs- noch für ein Abgeordnetenamt sondern bestenfalls fürs Kabarett. Dies tut mir auch persönlich leid, da diese peinliche ÖVP-Fehlbesetzung dann wieder auf alle jungen Menschen zurückfällt, die sich für die Politik engagieren wollen", so Grosz.
     
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