Wien (rk) - Wien verbuchte heuer seinen bisher nächtigungsstärksten März: 867.000 Gästenächtigungen,
ein Plus von 3,3 Prozent gegenüber dem März 2010. Damit liegen die Nächtigungen des ersten Quartals
2011 bei insgesamt 1.996.000 und um 1,8 Prozent über der Vergleichsperiode Jänner bis März 2010.
Der Netto-Nächtigungsumsatz der Wiener Hotellerie ist erst für Jänner und Februar ausgewertet, er
beträgt in diesen beiden Monaten insgesamt 45,3 Mio. Euro und übertrifft den vorjährigen Vergleichwert
um 5,3 Prozent.
Die Nächtigungsentwicklung im heurigen März ist unter dem Aspekt zu sehen, dass der Vergleichsmonat 2010
die enorme Steigerungsrate von 25 Prozent aufwies, und alle Hauptmärkte zweistellige Zuwächse, teilweise
um die 40 Prozent, erbracht hatten. Dies sorgte für sehr uneinheitliche Ergebnisse im heurigen März:
So gab es Nächtigungsrückgänge aus Deutschland (- 12 Prozent), Österreich (-5 Prozent) und
den USA (- 2 Prozent) - alle drei Märkte hatten vorigen März überdurchschnittlich stark zugelegt
(D: + 58 Prozent, A: + 19 Prozent, USA: + 48 Prozent). Hingegen erhöhten sich die im März 2010 bereits
ebenso beträchtlich gestiegenen Nächtigungen aus Italien, Großbritannien, Frankreich und besonders
Russland nochmals. Für Zuwächse sorgten auch die Schweiz und Spanien, während die Nächtigungen
aus Japan erwartungsgemäß zurückgingen. Von den auf die 10 Top-Märkte folgenden 15 Ländern
gab es mit Ausnahme Griechenlands durchwegs zweistellige Steigerungsraten, die Spitzenreiter dabei sind Zentral-
und Südamerika mit 50 Prozent, Belgien mit 76 Prozent und die Arabischen Länder in Asien mit 42 Prozent.
Vom positiven März-Ergebnis profitierten die Beherbergungsbetriebe aller Kategorien mit Ausnahme der 4-Sterne-Häuser.
Obwohl sich Wiens Beherbergungskapazität vom vorjährigen auf den heurigen März um rund 1.200 Betten
erhöht hat (+ 2,5 Prozent), stieg auch die durchschnittliche Bettenauslastung der Hotellerie, und zwar auf
52,6 Prozent (3/2010: 52 Prozent), was einer Zimmerauslastung von rund 66 Prozent entspricht (3/2010: rund 65 Prozent).
Von Jänner bis März 2011 verzeichnete Wien 1.996.000 Nächtigungen, um 1,8 Prozent mehr als im ersten
Quartal des Vorjahres. Die durchschnittliche Auslastung der Hotelbetten in diesem Zeitraum betrug 42,5 Prozent
(1 - 3/2010: 42,3 Prozent), jene der Zimmer rund 53 Prozent (gleich wie 1 - 3/2010). Der Netto-Nächtigungsumsatz
der Wiener Hotellerie ist erst für Jänner und Februar ausgewertet, er beträgt in diesen beiden Monaten
insgesamt 45,3 Mio. Euro und übertrifft den vorjährigen Vergleichwert um 5,3 Prozent.
Die Ergebnisse im Detail:
Herkunftsland Nächtigungen Nächtigungen Nächtigungsumsatz
netto *)
in Euro
Jänner-März März Jänner-Februar
2011 2011 2011
Österreich 446.000 -2% 176.000 -5% 9.829.000 +4%
Deutschland 397.000 -11% 189.000 -12% 8.255.000 -4%
Italien 126.000 +4% 54.000 +2% 2.669.000 +15%
Russland 117.000 +30% 39.000 +52% 3.379.000 +22%
USA 69.000 +4% 33.000 -2% 1.745.000 +12%
Großbritannien 67.000 +4% 32.000 +19% 1.624.000 -5%
Rumänien 59.000 +16% 18.000 +14% 1.499.000 +25%
Frankreich 54.000 +8% 23.000 +15% 1.284.000 +12%
Schweiz 49.000 +5% 22.000 +4% 1.245.000 +11%
Japan 46.000 -5% 20.000 -12% 1.100.000 +8%
Übrige 565.000 259.000 12.717.000
alle Länder 1.996.000 +1,8% 867.000 +3,3% 45.345.000 +5,3%
*) ohne Frühstück, Heizungszuschlag, Umsatzsteuer |