Grosz: Osterfeuerverbot Schwachsinn!   

erstellt am
19. 04. 11

Landesregierung soll Verordnung zurücknehmen
Graz (bzö) - "Eine einzige Heizstunde im Winter in Graz, verursacht mehr Schadstoffe und eine höhere Feinstaubbelastung, als alle Brauchtumsfeuer in der Steiermark zusammen" Als einen "einzigartigen Schildbürgerstreich" sowie "komplett schwachsinnig und überzogen", bezeichnete der steirische BZÖ-Chef Abg. Gerald Grosz die Verordnung zum teilweisen Verbot der Osterfeuer in der Steiermark. "Eine einzige Heizstunde unserer Grazer Haushalte in einem Wintermonat verursacht eine höhere Feinstaubbelastung als alle österlichen Brauchtumsfeuer in der Steiermark zusammen. Seit 1559 ist das Osterfeuer als Volkssitte und Brauchtum bezeugt, vorchristliche Brandplätze für Opferfeuer sind bis in die Bronze- und Eisenzeit belegbar. Die Damen und Herren der Landesregierung sollen mir die seit Tausenden von Jahren vom Osterfeuer ausgehende Gefahr für Leib und Leben einmal "vorhüpfen". Bei allem Verständnis für die Maßnahmen gegen Feinstaub soll man die Kirche wirklich im Dorf lassen", fordert Grosz die sofortige Rücknahme der Verordnung der steirischen Landesregierung.

Die Osterfeuer seien auch Ausdruck der durch das christliche Abendland geprägten Leitkultur der Steiermark. "Unser Bekenntnis zur Heimat, zur Tradition, zum Brauchtum, aber vor allem zu unserer Kultur sind für uns kein Lippenbekenntnis. Der Erhalt der auf der Geschichte Österreichs und der Steiermark aufbauenden Kultur ist uns ein wichtigstes Anliegen und dazu gehören auch die österlichen Traditionen", so Grosz.
     
zurück