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Steirische "Terminatoren" räumen Japan auf |
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Steirischer Umwelttechnikspezialist Komptech liefert Aufräumgeräte nach Japan - Großauftrag
hat einen Umfang von zwei Millionen Euro Frohnleiten (komptech) - Die steirische Firma Komptech aus Frohnleiten liefert Spezialgeräte für die Aufräumung nach der Erdbeben- und Tsunami-Katastrophe nach Japan. Die Maschinen werden bei der Aufbereitung der Trümmer für eine nachfolgende Behandlung und weitere Aufbereitung helfen. "In einem ersten Schritt müssen die Unmengen an Schutt und Müll zerkleinert werden, damit man sie überhaupt abtransportieren und weiter verwerten kann", erklärt Komptech- Geschäftsführer Josef Heissenberger den Umgang mit dem vorhandenen Material. "Für diese Aufgabe haben wir die optimalen Maschinen, die für diese Aufgabe entsprechend robust, aber auch mobil ausgeführt sein müssen." Für diese Aufgabe hat der Frohnleitner Spezialist für die Abfallbehandlung und Biomasseaufbereitung genau die richtigen Maschinen im Programm. "Terminator" und "Crambo" heißen die universellen Abfallzerkleinerer, die je nach Zusammensetzung des Materials zum Einsatz kommen. Und fünf zusätzliche Maschinen mit einem Gesamtauftragswert von zwei Millionen Euro hat der japanische Partner, mit dem das Unternehmen mittlerweile seit 15 Jahren zusammenarbeitet, für diese Aufgabe nun bestellt. Die vor Ort verfügbaren Geräte sind zudem bereits für den Katastropheneinsatz abgestellt worden und bei den Aufräumungsarbeiten im Einsatz. Neben der Aufbereitung des bei der Katastrophe entstandenen Materials hofft Komptech auch auf eine Änderung in der japanischen Energiepolitik. "Nach der atomaren Katastrophe wird sich Japan auch im Bereich der erneuerbaren Energieträger neu und stärker aufstellen müssen", meint Heissenberger dazu. "Vor allem der Biomasse kommt hier starke Bedeutung zu", spricht er das zweite Standbein des Unternehmens an. Jedenfalls wird sich Heissenberger ein Bild von der Situation im Katastrophengebiet machen und in den nächsten Wochen persönlich nach Japan reisen, um den Verantwortlichen vor Ort mit Rat und Tat zur Verfügung stehen. Zu diesem Zweck veranstaltet die Wirtschaftskammer Österreich Anfang Juni dieses Jahres auch eine Zukunftsreise nach Japan. Die Komptech- Gruppe mit Hauptsitz in Frohnleiten (Steiermark) beschäftigt mittlerweile etwa 500 Mitarbeiter an neun Standorten in fünf Ländern und machte im Vorjahr einen Umsatz von etwa 88 Millionen Euro. Heuer dürfte erstmals in der Unternehmensgeschichte die 100 Millionen Euro-Schallmauer durchbrochen werden. |
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Informationen: http://www.komptech.com | ||
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