Vizekanzler und Außenminister Michael Spindelegger beim Europa-Dialog in Klagenfurt
Wien (bmeia) – „Mit der erzielten Einigung in der Ortstafelfrage beginnt für Kärnten ein
neues Kapitel, das viele Zukunftschancen birgt und ein Thema, das seit Jahrzehnten für Konflikte und Missverständnisse
gesorgt hat, schließt“, so Vizekanzler und Außenminister Spindelegger am 28.04. in seinem Eröffnungsstatement
im Rahmen der Veranstaltungsreihe Europa-Dialog in Klagenfurt. „Die Lösung des Konflikts ist ein klares Bekenntnis
zum multiethnischen Charakter unseres Landes. Damit sendet Kärnten nicht nur an Slowenien, sondern auch an
alle anderen EU-Mitgliedstaaten ein klares Zeichen.“
Gemeinsam mit Landeshauptmann Gerhard Dörfler und der Vorstandsdirektorin der BKS Bank AG, Herta Stockbauer,
diskutierte der Außenminister über Europa und stellt sich anschließend den Fragen der BürgerInnen:
„Es ist mir wichtig, den Menschen zuzuhören und zu erfahren, was sie von Europa und der EU erwarten. Europa
ist ein großartiges Friedens- und Wirtschaftsprojekt, von dem gerade Kärnten durch seine geographische
Lage besonders profitieren konnte und noch immer kann. Dennoch gibt es immer wieder auch Kritik an der EU von Seiten
der BürgerInnen. Hier kann nur das persönliche Gespräch überzeugen. Reden ist das beste Hausmittel
gegen Europa-Ängste.“
Michael Spindelegger war aber auch in Klagenfurt, um dem Europahaus zu seinem 45-jährigen Bestehen zu gratulieren
und nutzte diese Gelegenheit um auf die Bedeutung von Teamarbeit im Europa-Dialog hinzuweisen: „Europa darf nicht
nur in Brüssel geschehen, sondern braucht ein vertrautes Gesicht vor Ort. Die Europahäuser, ebenso wie
die Entscheidungsträger auf Landes- und Gemeindebene können uns helfen dieses vertraute Gesicht zu sein.
Denn nur gemeinsam können wir das Projekt Europa und die konkreten Vorteile der EU den Menschen näher
bringen.“ |