Wissenschafts- und Forschungsminister zum Bundesfinanzrahmen – 400 Millionen Offensivmittel bis
2015 sichergestellt
Wien (bmwf) - „Der Bundesfinanzrahmen kennt zwei wesentliche Bedingungen noch nicht: Die Verhandlungen
zum Universitätsbudget im Herbst sowie die Studienplatzfinanzierung“, so Wissenschafts- und Forschungsminister
Dr. Karlheinz Töchterle. Er werde sich im Herbst dafür einsetzen, dass die Universitäten mehr Geld
bekommen: „Die Weichen für die Universitätsfinanzierung werden im Herbst gestellt.“ Sehr erfreulich ist
aus Sicht des Wissenschaftsministers, dass Finanzministerin Fekter seit Beginn ihrer Amtszeit mehrfach betont hat,
dass ein Schwerpunkt im Budget in den Bereichen Bildung, Wissenschaft und Forschung liegt.
„Klar ist: Das Uni-Budget ist bis Ende 2012 gesichert. Klar ist aber auch: Die Unis brauchen mehr Geld. Das habe
ich als Rektor stets betont und diese Notwendigkeit sehe ich auch als Minister sehr deutlich und habe ich vor meinem
Amtsantritt klar zur Sprache gebracht“, so Töchterle. „Der vorliegende Bundesfinanzrahmen wurde von meiner
Vorgängerin Beatrix Karl ausverhandelt. Ihr ist es gelungen, dass die in Loipersdorf zugesagten Offensivmittel
von 80 Millionen Euro pro Jahr fortgeschrieben werden. Das heißt: Bis 2015 fließen 400 Millionen Euro
an Offensivmitteln in Wissenschaft und Forschung“, betont Töchterle.
Betreffend der Erarbeitung eines Modells zur Studienplatzfinanzierung hält er fest: „Die Eckpunkte für
ein Modell liegen vor. Wir müssen im Zuge der Studienplatzfinanzierung natürlich auch über Kapazitäten
reden“, so der Minister. Abschließend betont Töchterle, dass der Wissenschafts- und Forschungsbereich
nicht rein auf die Frage nach mehr Geld reduziert werden dürfe: „Ja, wir brauchen mehr Geld. Aber wir brauchen
auch bessere Rahmenbedingungen, an denen werde ich etwa im Zuge des Hochschulplans arbeiten.“ |