Eisenstadt (magistrat) - Anfang April sind die ersten Bewohner in die neue Anlage für Betreutes Wohnen
im Generationenviertel eingezogen. Bürgermeisterin Andrea Fraunschiel und Sozialausschussvorsitzender Werner
Klikovits hießen die Bewohner mit einem Blumengruß in ihren neuen vier Wänden herzlich willkommen.
"Betreutes Wohnen bietet für SeniorInnen zahlreiche Vorteile. Ältere Menschen bleiben in ihrem gewohnten
Umfeld und verlieren dabei nicht den sozialen Kontakt. Die SeniorInnen leben in ihrer eigenen Wohnung, das bedeutet
eine Sicherung der Privatsphäre. Trotzdem bieten Gemeinschaftsräume die Möglichkeit, an Aktivitäten
und Veranstaltungen teilzunehmen. Dadurch bleibt die Selbstbestimmtheit unserer älteren Mitbürger erhalten
und eine aktive Lebensgestaltung gewährleistet. Beim Projekt Betreutes Wohnen ist trotz aller Selbstständigkeit
eine den Bedürfnissen angepasste Unterstützung und Betreuung gesichert und ein Heimaufenthalt kann so
auf möglichst lange Zeit verzögert werden", erklärt Bürgermeisterin Andrea Fraunschiel.
"Bei unserem Besuch konnten wir uns davon überzeugen, dass sich die Senioren bereits gut eingerichtet
haben und sich sichtlich wohl fühlen. Es ist immer wieder schön, bei den Senioren zu Gast sein zu dürfen.
Vor allem weil ich über diese Treffen auch die Meinungen und Wünsche der älteren Menschen in Erfahrung
bringen kann", ergänzt Gemeinderat Werner Klikovits.
Ein Stadtviertel für Jung und Alt
Im neuen Eisenstädter Generationviertel finden vom Baby bis zum betagten Pensionisten alle Platz.
Auf dem Areal befinden sich eine Kinderkrippe, ein Kindergarten, ein Seniorenheim und eine Anlage für betreutes
Wohnen.
Vor vier Jahren wurde mit dem Bau des Generationenviertels begonnen - zunächst wurden der Kindergarten und
die Kinderkrippe errichtet, dann folgten das Seniorenheim und zuletzt die Anlage für betreutes Wohnen, die
auch das Generationenzentrum beherbergt. Dort stehen 30 betreute Wohnungen zwischen 38 und 78 Quadratmetern zur
Verfügung und es sind nur mehr ganz wenige davon frei. Besonders praktisch für die neuen Bewohner ist
das angrenzende Seniorenheim des Burgenländischen Hilfswerks, denn sie können das Angebot im Bedarfsfall
nutzen.
Zentrum für Generationen
Im Erdgeschoß der Anlage betreibt die Stadtgemeinde das sogenannte Generationenzentrum. Hier soll
ein Treffpunkt für Jung und Alt entstehen. Neben der Elternberatung wird hier das Projekt Spielzwerge sowie
ein Seniorentreff zu finden sein. Zudem wird der Ort für Kurse, Informationsabende, Seminare und Workshops
für Menschen jeden Alters sowie für Veranstaltungen der Reihe "Gesundes Eisenstadt" genutzt,
so Bürgermeisterin Andrea Fraunschiel.
"Die Idee unseres Generationenviertels ist - wie der Name schon verrät - die Begegnung mehrerer Generationen.
Das bedeute ein Miteinander von Kindergarten, Betreutem Wohnen und Pflegeheim. Denn jede Generation hat ihre Stärken.
Wir möchten diese Stärken gemeinsam finden und entdecken, wie wir sie für andere nutzbar machen
können. Wir wollen voneinander lernen, miteinander leben und einander unterstützen.", erklärt
Bürgermeisterin Andrea Fraunschiel. |