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500 Jahre protestantisches Abenteuer |
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Pressekonferenz mit Repräsentanten aus Politik, Wirtschaft und Kultur anlässlich der
Kärntner Landesausstellung Fresach 2011 Klagenfurt (lpd) - Heuer lädt Fresach zu einer faszinierenden Zeitreise ein. Mit der Landesausstellung als Auftakt für das neue Diözesanmuseum wird vom 7. Mai bis zum 31. Oktober 2011 die Geschichte der Evangelischen Kärntens im Mittelpunkt stehen. Wertvolle Ausstellungstücke, ein weiträumiger Aktivbereich und Einblicke in das Leben der Evangelischen Kirche von heute werden den interessanten Rahmen dafür bilden. Am 22.04. fand in Fresach eine Pressekonferenz zur bevorstehenden Eröffnung statt. "Das Land Kärnten würdigt beide Kirchen gleich und ich bin sehr stolz auf die Landesausstellung Fresach 2011", sagte der Landeshauptmann, der diese Gelegenheit nutzte, allen Verantwortlichen zu danken. Besonders erfreut zeigte sich der Landeshauptmann auch über das große Interesse und die Beteiligung der Jugend. So werden Jugendliche in Bauernkleidung des 16. Jahrhunderts durch die Ausstellung führen. Allen an der Ausstellung Beteiligten wünschte der Landeshauptmann viel Erfolg. Auch Gemeindereferent LR Josef Martinz gratulierte zur Landesausstellung und sagte, dass man aus anderen Landesausstellungen gelernt habe und hier besonderes Augenmerk auf die Nachhaltigkeit gelegt werde. "Es gibt eine enge Zusammenarbeit mit der Kärnten Werbung, die das Projekt über unsere Grenzen hinaus trägt." "Enormer Dank geht an das Land Kärnten und besonders an Landeshauptmann Dörfler, der sich sehr für dieses Projekt eingesetzt hat", sagte Superintendent Manfred Sauer. Damit werde große Wertschätzung zum Ausdruck gebracht und die Geschichte der Protestanten gewürdigt. "Das Projekt ist eine gute Investition in die Zukunft, es stärkt die Region und ist außerdem ein unheimlicher Motivationsschub für die Protestanten ist", so Sauer. Walter Bernsteiner, Bürgermeister von Fresach, berichtete, dass am Projekt Fresach 2011 auch Nachbargemeinden rund um den Mirnock beteiligt seien. "Arriach, Afritz, Feld am See, Radenthein, Ferndorf, Stockenboi, Paternion und Weißenstein laden Gäste ein, Seen, Berge, Wanderwege und ein reiches Kultur- und Freizeitprogramm zu genießen", so der Bürgermeister. "Wir sind froh mit dabei zu sein und im weiteren Verlauf sollen auch Menschen mit Behinderung eingebunden werden", betonte Hubert Stotter, Rektor der Diakonie Kärnten. "Die Zusammenarbeit klappt hervorragend, Arbeitslose sind für ein halbes Jahr beschäftigt", sagte Norbert Podhajsky vom AMS Kärnten. Auch Raiffeisenrepräsentant Georg Messner zeigte sich überzeugt davon, dass Landesausstellungen ein ganz wichtiger Impuls für die jeweilige Region sind. Landesschulratspräsident Walter Ebner berichtete, dass alle Lehrer von Anfang an von diesem Projekt überzeugt gewesen seien. "Es gibt eine Auslastung bis Ende des Schuljahres und darüber hinaus." Michael Weger, neuebühnevillach-Intendant, erläuterte gemeinsam mit Naked Lunch-Chef Herwig Zamernig das Highlight des Kärntner Kultursommers. "In der evangelischen Kirche in Fresach wird ,Ecce Homo', eine Rockoper von Naked Lunch aufgeführt." Schwerpunkte der Landesausstellung Fresach 2001 sind die sich immer zu reformierende Kirche sowie die Themen Toleranz und Dialog, Mehrheiten - Minderheiten und Gegenreformation. Eine Vielzahl hochkarätiger Veranstaltungen stehen am Programm, darunter eine Uraufführung des Carinthischen Sommers, ein Mozart Requiem vom Haydn Quartett und vieles mehr. Zudem werden sich alle Evangelischen Gemeinden Kärntens und Osttirols präsentieren. Neben Kulturereignissen steht das ökumenische und interkulturelle Gespräch im Mittelpunkt. Die Gesamtkosten betragen 4,5 Millionen Euro, das Land übernimmt mehr als 80 Prozent der Kosten. Die Gemeinde Fresach bringt rund 400.000 Euro in das Projekt ein, die restliche Summe wird von der evangelischen Kirche sowie den Nachbargemeinden Afritz, Arriach, Feld am See, Ferndorf, Paternion, Radenthein, Stockenboi und Weißenstein aufgebracht. |
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Informationen: http://www.landesausstellung011.at/ | ||
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