Wien (bmvit) - Vertreter des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT), der
ASFINAG, den unterschiedlichen Rettungsorganisationen, der Autofahrerclubs und Mitarbeiter des Österreichischen
Bundesfeuerwehrverbandes arbeiten seit Jahresbeginn in mehreren Projektteams an der für Jänner 2012 geplanten
Einführung der Rettungsgasse. Intensive Vorarbeiten wurden zu den Belangen der Einsatzorganisationen, der
rechtlichen Grundlagen und den idealen Kommunikationsmitteln zur Verbreitung in der Bevölkerung und zur Aufklärungsarbeit
getätigt. Nun geht es in die nächste Runde: Die Begutachtungsfrist der notwendigen Gesetzesnovelle endet
diesen Monat.
Verkehrsministerin Doris Bures: "Untersuchungen von Einsatzorganisationen haben gezeigt, dass mithilfe einer
Rettungsgasse die Helfer schneller zur Stelle sind. Und gerade in der Unfallerstversorgung zählt jede Sekunde."
Der Österreichische Bundesfeuerwehrverband sieht die Einführung der Rettungsgasse als wichtige Maßnahme
im Sinne der Sicherheit jedes einzelnen Bürgers in Österreich.
Das Konzept der Rettungsgasse auf Autobahnen und Schnellstraßen ist sehr einfach. Wenn sich ein Stau bildet,
fahren die Autofahrer jeweils links und rechts an den Straßenrand. In der Mitte bildet sich so eine Gasse
mit freier Fahrt für Rettung, Polizei und Feuerwehr. Die Erfahrungsberichte aus den Nachbarländern zeigen,
dass die Helfer schneller am Einsatzort sein können.
Die österreichischen Feuerwehren betonen, dass sie weiterhin hinter der Einführung der Rettungsgasse
stehen und die weiteren geplanten Schritte in Zusammenarbeit mit dem BMVIT und den anderen Organisationen unterstützen:
"Wir sind von der Sinnhaftigkeit dieser Maßnahme überzeugt, denn jede Maßnahme die unsere
Arbeit und die der anderen Rettungsorganisationen erleichert ist im Sinne der Sicherheit jedes einzelnen Bürgers.
Können wir früher am Einsatzort sein, können wir früher helfen und damit hoffentlich Menschenleben
retten!" |