Rettungsgasse kann Leben retten   

erstellt am
09. 05. 11

Wien (bmvit) - Vertreter des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT), der ASFINAG, den unterschiedlichen Rettungsorganisationen, der Autofahrerclubs und Mitarbeiter des Österreichischen Bundesfeuerwehrverbandes arbeiten seit Jahresbeginn in mehreren Projektteams an der für Jänner 2012 geplanten Einführung der Rettungsgasse. Intensive Vorarbeiten wurden zu den Belangen der Einsatzorganisationen, der rechtlichen Grundlagen und den idealen Kommunikationsmitteln zur Verbreitung in der Bevölkerung und zur Aufklärungsarbeit getätigt. Nun geht es in die nächste Runde: Die Begutachtungsfrist der notwendigen Gesetzesnovelle endet diesen Monat.

Verkehrsministerin Doris Bures: "Untersuchungen von Einsatzorganisationen haben gezeigt, dass mithilfe einer Rettungsgasse die Helfer schneller zur Stelle sind. Und gerade in der Unfallerstversorgung zählt jede Sekunde." Der Österreichische Bundesfeuerwehrverband sieht die Einführung der Rettungsgasse als wichtige Maßnahme im Sinne der Sicherheit jedes einzelnen Bürgers in Österreich.

Das Konzept der Rettungsgasse auf Autobahnen und Schnellstraßen ist sehr einfach. Wenn sich ein Stau bildet, fahren die Autofahrer jeweils links und rechts an den Straßenrand. In der Mitte bildet sich so eine Gasse mit freier Fahrt für Rettung, Polizei und Feuerwehr. Die Erfahrungsberichte aus den Nachbarländern zeigen, dass die Helfer schneller am Einsatzort sein können.

Die österreichischen Feuerwehren betonen, dass sie weiterhin hinter der Einführung der Rettungsgasse stehen und die weiteren geplanten Schritte in Zusammenarbeit mit dem BMVIT und den anderen Organisationen unterstützen: "Wir sind von der Sinnhaftigkeit dieser Maßnahme überzeugt, denn jede Maßnahme die unsere Arbeit und die der anderen Rettungsorganisationen erleichert ist im Sinne der Sicherheit jedes einzelnen Bürgers. Können wir früher am Einsatzort sein, können wir früher helfen und damit hoffentlich Menschenleben retten!"
     
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