Linz (lk) - In Oberösterreichs Kirchen befinden sich mehr als 800 Orgeln. Um Ihre Klangvielfalt zu
dokumentieren und einer breiten Öffentlichkeit bekannt zu machen, wurde die CD-Reihe "Orgellandschaft
Oberösterreich" vom Studio Weinberg der OÖ. Landesmusikdirektion und den beiden Organisten August
Humer und Gustav Auzinger initiiert. Bisher umfasst die Reihe 12 CD's, auf welchen 29 bedeutende Orgeln des
Landes zu hören sind.
Jetzt folgt eine neue CD mit zwei weiteren interessanten Instrumenten, gibt Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer
bekannt: Michaela Aigner spielt an den historischen Barockorgeln der Filialkirche St. Lorenz bei Mondsee und der
Pfarrkirche Meggenhofen. "Bei diesem Projekt geht es einerseits um die akustische Dokumentation und Beschreibung
historischer Orgeln in Oberösterreich, andererseits ist es uns ist wichtig, einen kultur- und musikhistorisch
bedeutenden Schatz zu pflegen, die gespielte Literatur interessant und spannend zu interpretieren und neu zu präsentieren",
erklärt Pühringer.
Sowohl das kleine, pedallose, mit 1697 datierte Instrument aus St. Lorenz als auch die 1759 für Meggenhofen
erbaute Orgel aus der Werkstätte des Freistädter Meisters Lorenz Franz Richter eignen sich nach kürzlich
verantwortungsvoll durchgeführten Restaurierungen bestens für die Wiedergabe von Werken aus Barock und
Klassik (Erbach, Kerll, Storace, Fux, Eberlin, L. Mozart u.a.).
Im Rahmen der Präsentation der CD "Orgellandschaft Oberösterreich XIII" am 13. Mai 2011 um
19:30 Uhr wird Michaela Aigner in der Pfarrkirche Meggenhofen eine Auswahl aus dem eingespielten Repertoire zu
Gehör bringen.
Alle CD´s wurden vom Studio Weinberg der Landesmusikdirektion/OÖ. Landesmusikschulwerk produziert. Sie
sind im Eigenverlag des Studio Weinberg - "Weinberg Records", oder bei Fa. Pirngruber, Landstraße
24, 4020 Linz erhältlich. |