Ausfuhren legten in ersten zwei Monaten 2011 um 24% auf 18 Mrd. Euro zu - Export bleibt entscheidende
Stütze der österreichischen Wirtschaft
Wien (pwk) - "Der Export, DER Motor des österreichischen Wohlstandes, ist nach dem Weltwirtschaftskrisenjahr
wieder voll angesprungen. Bereits 2010 konnte Österreich wieder an die Exporterfolge vor der Krise anschließen.
Heuer geht es weiter steil bergauf und ich erwarte für das Exportjahr 2011, dass es noch besser ausfallen
wird, als das bisherige Rekordjahr 2008 mit 117 Milliarden Euro Ausfuhrvolumen", betont Wirtschaftskammerpräsident
Christoph Leitl, anlässlich der heute (Freitag) von der Statistik Austria präsentierten Außenhandelszahlen
für die ersten zwei Monat des laufenden Jahres. Die österreichischen Exporte legten im ersten Jahressechstel
2011 gegenüber der Vorjahresperiode um 24,2% auf ein Ausfuhrvolumen von 18,3 Mrd. Euro zu. Die Importe steigerten
sich im selben Zeitraum um 19,4% auf 25,5 Mrd. Euro. Leitl: "Der Export wird somit auch in Zukunft eine entscheidende
Stütze für die österreichische Wirtschaft bleiben und die 40.000 österreichischen Exporteure
sorgen mit ihrem Engagement im Ausland für Aufschwung, Wachstum und Arbeitsplätze im Inland."
Anlässlich des aktuellen "Euro-Hochs" möchte Leitl beruhigen, "denn Österreichs Exportwirtschaft
ist von den Auswirkungen des Wechselkurses nicht so stark betroffen, da wir Qualität exportieren, Qualität
ihren Preis hat und für Qualität auf internationalen Märkten auch mehr Geld ausgegeben wird."
Schließlich gab es schon vor drei Jahren eine ähnliche Entwicklung. Leitl: "Auch damals wurde von
verschiedenen Seiten das Schlimmste für unsere Exporteure befürchtet, aber letztendlich sind diese Negativprognosen
nicht wahr geworden, vielmehr ist das Gegenteil eingetroffen - als der Euro im Jahr 2008 seinen Höchststand
von fast 1,6 US-Dollar erreichte, konnten wir im gleichen Jahr das bisherige Allzeithoch bei den österreichischen
Ausfuhren erzielen." |