Außenminister Michael Spindelegger geht auf die Wichtigkeit des Donauraums ein und spricht
von der österreichischen Handschrift bei der beschlossenen EU-Strategie.
Wien (övp-pd) - Anlässlich des Europatags der Wirtschaftskammer Österreich geht Außenminister
Michael Spindelegger auf die Wichtigkeit des Donauraumes für die EU ein: „Mehr Wohlstand in der Region nutzt
der gesamten Europäischen Union.“
Die EU-Strategie für den Donauraum, die von Österreich maßgeblich vorangetrieben wurde, trägt
deutlich die österreichische Handschrift. Spindelegger geht auf die weitere Führungsrolle Österreichs
in der Umsetzungsphase ein: „Für gleich drei Prioritätsbereiche wurde Österreich – zusammen mit
jeweils einem weiteren Donauland – zum Koordinator bestellt. Ein Zeichen der Anerkennung unserer bisherigen Arbeit.“
Die Strategie wird helfen, Wachstumspotentiale zu nutzen und eine größere Zusammenarbeit in der Donauregion
zu ermöglichen. Ziel und Aufgabe ist es neben einer besseren Vernetzung und mehr Umweltschutz, auch die Kultur-
und Wissenschaftskooperation und den Wissensaustausch zu beleben und zu fördern. Auch eine verbesserte Nutzung
der Donau als Binnenwasserstraße hat große Priorität.
Spindelegger sieht als logische Fortsetzung der Donauraumstrategie den außenpolitischen Fokus Österreichs
auch auf die Schwarzmeerregion und den Kaukasus gerichtet: „Diese Region am Schnittpunkt zwischen Europa und Asien
gewinnt zunehmend an politischer und wirtschaftlicher Bedeutung. Österreich darf die Chance nicht verpassen
sich politisch und wirtschaftlich in dieser Region zu positionieren. Ich bin überzeugt, Österreich kann
die gleiche Rolle spielen, wie es am Balkan der Fall ist, und sein Know-how und Erfahrungen erfolgreich zum Einsatz
bringen.“ |