Innsbruck (rms) - Bereits zum siebenten Mal wurde der Josef-Franz-Würlinger-Preis verliehen. Heuer
ging der mit 3.500 Euro dotierte Preis an die Künstlerin Mag.a Ina Hsu, die die Auszeichnung am 04.05. von
Kulturstadträtin Dr. Patrizia Moser und Stifter Josef Franz Würlinger in Anwesenheit von Vizebürgermeister
Christoph Kaufmann und Kulturamtsleiter Horst Burmann im Bürgersaal des historischen Rathauses entgegennehmen
konnte.
„Ich darf Ina Hsu im Namen der Stadt Innsbruck herzlich zu dieser Auszeichnung gratulieren“, freute sich StRin
Moser über die Wahl der Jury. „Sowohl dieser Preis als auch eine Ausstellung in der städtischen Galerie
im Andechshof kann für junge, aufstrebende Künstlerinnen und Künstler ein Sprungbrett für die
weitere Karriere darstellen. Es braucht allerdings auch Mäzene und daher bedanke ich mich auch ganz besonders
bei Josef Franz Würlinger, der diesen Preis ins Leben gerufen und gestiftet hat.“
„Eine große Ehre“
„Ich freue mich sehr über diesen Preis, das ist eine große Ehre für mich“, so Preisträgerin
Ina Hsu. „Mein Dank geht dabei nicht nur an meine Familie, Freunde und meine Tiere, die eine große Inspirationsquelle
für mich darstellen, sondern ganz besonders an Josef Franz Würlinger und das Kulturamt der Stadt Innsbruck
für die große Unterstützung. Durch diesen Preis erhalten junge Künstlerinnen und Künstler
eine Chance.“
Mag.a Ina Hsu ist Absolventin der Kunstuniversität Linz. Die junge, freischaffende Künstlerin stellte
im September 2010 in der Galerie im Andechshof ihre Werke unter dem Titel „Found Paradise“ aus. Darin präsentierte
die nunmehrige Preisträgerin realistische Portraits von Tieren und Menschen – das Tier wird in diesen Arbeiten
von Hsu „vermenschlicht“.
Josef Franz Würlinger-Preis
Der Preis für KünstlerInnen der Andechsgalerie wurde von Josef Franz Würlinger zur jährlichen
Vergabe gestiftet. Eine Fachjury, bestehend aus Dr. Edith Schlocker, Dr. Günther Dankl und Horst Burmann,
wählte heuer aus 12 Ausstellungsprojekten die Gewinnerin aus.
Der oberösterreichische Kunstmäzen engagierte sich bisher schwerpunktmäßig im Bereich der
etablierten Kunst. Seine Liebe zur Tiroler Landeshauptstadt und das Bestreben, die junge Kunst zu unterstützen,
bewegten Josef Franz Würlinger zur Stiftung des Preises. Seit 2005 wird für die im Rahmen der Galerie
im Andechshof gezeigte „würdigste und qualitativste“ Ausstellung ein Förderpreis, der „Josef-Franz-Würlinger-Preis“,
vergeben. Der Preis ist mit 3.500 € dotiert. Im Jahr 2004 machte Josef Franz Würlinger der Stadt Innsbruck
überdies elf Originale des Meisterzeichners Paul Flora zum Geschenk. |