Stadt-Innsbruck-Pressereferent auf dem Weg zum 65er
Innsbruck (rms) - Das Referat Medienservice der Stadt Innsbruck verabschiedet per Mai 2011 Chefredakteur
Wolfang Weger mit viel Dank für die Vergangenheit und den besten Wünschen für die Zukunft in den
Ruhestand.
Bereits am 28. April fand die „offizielle“ Verabschiedung im Kreise der Familie, der aktuellen und ehemaligen KollegInnen,
von Vorgänger Albert Eizinger, Amtsvorstand Wolfgang Steinbauer sowie Landtagspräsident DDr. Herwig Van
Staa und Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer im Griechischen Kulturinstitut (Cafe Elektra)
bei Lefteris Grigoriadis statt.
Der ehemalige Bürgermeister DDr. Herwig van Staa und Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer
lobten Wolfgang Weger für seine ausgleichende Kraft und sein Geschick, mit dem er die Medienarbeit geleitet
und das Referat geführt habe. „Du hast dem Rathausgedächtnis eine zeitgemäße Form gegeben“,
hob Amtsvorstand Steinbauer besonders die Verdienste um die offizielle Mitteilungszeitung „Innsbruck informiert“
hervor. „Danke für die 33-jährige Tätigkeit im Dienste des Rathauses und der Menschen in dieser
Stadt“, so Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer.
Vielseitige Laufbahn
Wolfgang Wegers berufliche Laufbahn war vielseitig, war aber immer mit Öffentlichkeitsarbeit, Public
Relation, Musik, Film und Kino, der „schreibenden Zunft“ und dem Journalismus im speziellen verbunden – vom Filmoperator
über die PR-Branche zum Redakteur und Pressereferenten der Stadt Innsbruck.
Wolfgang Weger ist am 2. August 1946 in Innsbruck im damaligen Sanatorium der Kreuzschwestern in der Kaiserjägerstraße
auf die Welt gekommen. Die Mutter, geborene Westreicher, war gelernte Verkäuferin, der Vater Lokführer.
Mütterlicherseits gehen die Wurzeln auf Pfunds im Oberen Gericht (Großmutter) und ins Trentino (Großvater)
zurück. Väterlicherseits auf das Grödental und Brixen in Südtirol.
Die Matura legte Wolfgang Weger als Externist im Realgymnasium in Salzburg ab. Die Arbeit als (staatlich geprüfter)
Filmoperateur (hauptberuflich im ehemaligen Laurin-Kino und in anderen Innsbrucker Kinos) ermöglichte ihm
das Selbststudium auf die Matura und anschließend noch einige Semester Jusstudium und aus Interesse Germanistik-Vorlesungen.
Nach der Eheschließung mit der Diplom-Kinderschwester Elisabeth “Sisi”, geborene Ennemoser, und der Geburt
des ersten Sohnes brach Weger das Studium ab und trat in ein Firmenkonsortium ein, das sich mit Tourismus (u.a.
damaliges Hotel Tyrol in Hall), Kinos, Film (Mitbegründung des Otto-Preminger-Instituts und des Cinematografischen
Salons), Filmvertrieb, PR und Zeitung (erste Tirol-Beilage der Tiroler Krone) befasste und auch eine Mitarbeit
in der Salzburger PR- und Beilagen-Redaktion der Kronenzeitung beinhaltete.
Nach dem aus eigenem Willen und einvernehmlich erfolgten Ausscheiden aus diesem Firmenverbund nahm Weger 1976 bei
der Verlagsanstalt Tyrolia eine Stelle als Inseratenaquisiteur und PR-Redakteur für die damaligen Zeitungen
„tip“ und „präsent“ an.
Als im Presseamt der Stadt Innsbruck ein Mitarbeiter gesucht wurde, bewarb sich Weger und wurde mit 1. Jänner
1978 im Rathaus als Redakteur für die allgemeine Öffentlichkeitsarbeit und die offizielle Mitteilungszeitung
unter dem damaligen Chefredakteur Paul Gruber eingestellt.
Der Stadtmagistrat war für Wolfgang Weger die „letzte“ und wichtigste Station in seiner beruflichen Laufbahn.
Mit der Pensionierung von Amtsvorstand Albert Eizinger wurde Wolfgang Weger 1996 vom damaligen Bürgermeister
DDr. Herwig van Staa zum Referenten mit Produktverantwortung für das Referat Medienservice und Chefredakteur
für die Zeitung „Innsbruck informiert“ bestellt. Drei Bürgermeister und nunmehr zwei Bürgermeisterinnen
hat er medial begleitet. Eine große Zahl an Redeentwürfen und Grußworten für die BürgermeisterInnen
Lugger, Niescher, van Staa, Zach und Oppitz hat er dabei u. a. erstellt.
Weger war in den 80er Jahren u.a. Obmann des Elternvereins der Schulen der Barmherzigen Schwestern, er war Gründer
und langjähriger Chefredakteur der Zeitung des Tiroler Mittelschulverbandes „fidibus“ und zehn Jahre Obmann
der katholischen Mittelschulverbindung Teutonia, bei der er den Heimumbau bewerkstelligte und die Kulturtage mit
vielen hochkarätigen kulturellen Events begründete und 15 Jahre organisierte.
Am 1. Mai 2011 begann für Wolfgang Weger die Pensionszeit. Er freut sich nun, mehr Zeit für seine Frau,
seine Söhne Marcellus (Zahnarzt) und Patrick (Musiker) und nicht zuletzt für seinen Hund Snoop-Dogg (Berner
Sennen/Collie Mischung) und für sich selbst (u.a. Fitness, Wandern, Lesen) zu haben. |