Bildungsministerin: Konstruktive Gespräche mit Vertretern der privaten Schulen in freier
Trägerschaft
Wien (bmukk) - Bildungsministerin Dr. Claudia Schmied und Vertreter der privaten Schulen in freier
Trägerschaft einigten sich bei einem von allen Beteiligten als "sehr konstruktiv" bezeichneten Gespräch
auf eine Reihe von Maßnahmen für die Qualitätssicherung der Privateschulen:
"Ich bekenne mich zu den privaten Schulen in freier Trägerschaft und freue mich, dass wir für diese
Schulen das Förderniveau der letzten beiden Jahre halten konnten. Bei diesem Gespräch wurden auch Förderungskriterien
fixiert. Die Zukunft der Privatschulen in freier Trägerschaft ist mir ein Anliegen. Sie sind Motoren und Impulsgeber
der Schulentwicklung in Österreich", erklärte die Bildungsministerin nach einem Treffen mit Vertretern
der Dachverbände der Schulerhalter der freien Privatschulen.
Diese Förderkriterien beinhalten die Anforderung des Öffentlichkeitsrechts, der Gemeinnützigkeit,
eine Höchstgrenze für das Schulgeld pro Kind und Jahr, sowie die Mitgliedschaft in einem Dachverband.
Besonders wichtig aus Sicht der Bildungsministerin sind die Kriterien für die Qualität der Bildung: Es
müssen alternativpädagogische Modelle, Instrumente des Qualitätsmanagements in den Schulen und eine
kontrollierte Finanzgebarung sowie Qualitätssicherung in den Dachverbänden vorliegen.
Die Mittel aus dem Bundesbudget für Schulen in freier Trägerschaft betragen 2011 knapp 4,9 Millionen
Euro.
Zusätzlich wurde vereinbart, dass eine Arbeitsgruppe aus Vertretern der Dachverbände und des Bildungsministeriums
die künftigen Kriterien und Qualitätsanforderungen für die Ausbildung von Pädagogen an den
privaten Schulen in freier Trägerschaft definiert. Die Ergebnisse dieser Arbeitsgruppe sollen auch in das
Projekt PädgogInnenausbildung NEU einfließen.
Eine weitere Gesprächsrunde ist für Herbst in Aussicht genommen. |