Neues Buch präsentiert: Malerei als strukturelles Element
Graz (lk) - In der Orangerie im Grazer Burggarten wurde am 12.05. das neue Buch von Heide Osterider-Stibor
„Malerei als strukturelles Element" präsentiert. Im Zuge dessen erhielt die seit Jahrzehnten erfolgreiche
steirische Künstlerin das Große Goldene Ehrenzeichen von Landeshauptmann Franz Voves.
Im neuen Buch, das der Grazer Karl Heinz Schwarzmann geschrieben hat, wird erstmals das Werk der Malerin Heide
Osterider-Stibor in seiner Gesamtheit betrachtet. Oststeirische Hügelzüge, das sonnendurchglühte
Andalusien, aber auch das Mikrokosmische im Gestein, Gehölz, Geäst, das Wunder des Werdens in der Natur,
die bleichen Muscheln am Strand zeugen vom geistigen Eindringen in die elementaren Tiefen von Form und Struktur.
Der überzeugende Text mit lyrischen Zugaben des Kunsthistorikers Götz Pochat bekräftigt, dass sich
Osterider-Stibors Kunst nicht als offenkundiges Spiegelbild unserer Welt, sondern als mitgestaltendes Element universalen
Seins orten lässt.
Heide Osterider-Stibor stammt aus der Oststeiermark, sie wurde 1941 in Pischelsdorf geboren. Für ihren 70.
Geburtstag im kommenden Jahr ist bereits eine weitere Werkmonografie ebenfalls von Karl Heinz Schwarzmann im Entstehen.
Heide Osterider-Stibor lebt in Graz, hat aber in der Oststeiermark ein Wochenenddomizil. Sie ist mit dem bekannten
Maler und Kunstschulprofessor Adolf A. Osterider verheiratet. Leidenschaft und Interesse für Kunst hat sich
auch auf die Söhne Martin und Stefan übertragen, beide sind erfolgreiche bildende Künstler und leben
in Wien.
Landeshauptmann Franz Voves überreichte nach der Buchpräsentation das Große Goldene Ehrenzeichen
des Landes: „Heide Osteider hat eine großartige Vorbild-Wirkung für das Kunst- und Kultur-Land Steiermark
im In- und Ausland – dafür sind wir sehr dankbar!" |