40.000 Euro aus Jubiläumsgabe für neues Brandhaus
Eisenstadt (blms) - Der Bund hat dem Land Burgenland anlässlich seiner 90jährigen Zugehörigkeit
zu Österreich einen so genannten Zweckzuschuss in der Höhe von 4 Millionen Euro gewährt. Das Geld
wird für Maßnahmen im Sinne der Zukunftssicherung in den Bereichen Beschäftigung, Wirtschaft und
Sozialwesen sowie für Kultur- und Bildungsprojekte verwendet. Einen wichtigen Schwerpunkt bildet dabei aber
auch der Aspekt der Sicherheit, der einen immer größer werdenden Stellenwert einnimmt. Vor diesem Hintergrund
überreichten Landeshauptmann Hans Niessl und Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. Franz Steindl aus diesen
Mitteln der Jubiläumsgabe an Landesfeuerkommandant LBD Ing. Alois Kögl einen Scheck in Höhe von
40.000 Euro. Das Geld soll zur Finanzierung des neuen Brandhauses beitragen, das heuer seiner Bestimmung übergeben
werden konnte.
„Neben ‚90 Jahre Burgenland’ wird 2011 auch das ‚Europäische Jahr der Freiwilligentätigkeit’ begangen,
wo wir noch mehr auf die große Bedeutung des freiwilligen Engagements aufmerksam machen und die Leistungen
bzw. den Wert unserer Freiwilligen mit vielfältigen Informationen, aber auch Aktionen noch stärker in
das Licht der Öffentlichkeit rücken wollen. Ganz besonders gilt das für unsere Feuerwehren, die
rund um die Uhr für die Burgenländerinnen und Burgenländer da sind“, so Landeshauptmann Hans Niessl
und Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. Franz Steindl im Rahmen der Scheckübergabe im Landesfeuerwehrkommando
Burgenland.
Mit dem neuen Brandhaus in Eisenstadt, das am 8. April 2011 seiner Bestimmung übergeben werden konnte, wurden
2,8 Millionen Euro in die Sicherheit investiert. Weil es sich um eine grenzüberschreitende Initiative auf
kooperativer Basis handelt, hat die Europäische Union dieses Projekt mit 85 Prozent gefördert. Bisher
sind 45 Trainer aus dem Burgenland und Ungarn geschult worden, um Feuerwehrleuten die Bekämpfung verschiedenster
Brandsituationen anschaulich zu vermitteln. |