Österreich hatte bei Verhandlungen zentrale Rolle
Wien (bpd) - "Mit dem Europaratsabkommen zur Verhütung von Gewalt
gegen Frauen wurde wieder ein Meilenstein zur Bekämpfung von häuslicher Gewalt gesetzt", sagte Frauenministerin
Gabriele Heinisch-Hosek am 11.05. anlässlich der Unterzeichnung des Europaratsabkommens zur Verhütung
von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt.
Damit sei ein europaweit gemeinsames hohes Niveau des Opferschutzes erreicht. Aus österreichischer Sicht sei
das besonders erfreulich, denn durch unsere beiden Gewaltschutzgesetze hätte Österreich schon lange eine
Vorbildfunktion in der Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und Kinder. Dies habe auch dazu geführt, dass
Österreich bei den Verhandlungen zu diesem Abkommen eine zentrale Rolle eingenommen habe. Das geht auch auf
den starken Einsatz der international sehr geachteten Gewaltschutzexpertin Rosa Logar zurück. "Für
diesen Einsatz möchte ich Danke sagen", so die Ministerin.
"Dieses Abkommen wird die Situation der europäischen Frauen massiv verbessern. Daher begrüße
ich die heutige Unterzeichnung und hoffe auf eine baldige parlamentarische Ratifizierung", meinte die Ministerin
zum Schluss. |