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Schmied: Weg frei für 114 Neue Mittelschulen |
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"Approbationskommission genehmigt 114 neue Standorte für Neue Mittelschulen mit insgesamt
266 ersten Klassen." Wien (bmukk) - "Der Weg für 114 Neue Mittelschulen ist frei", erklärte Bildungsministerin Dr. Claudia Schmied im Anschluss an die Sitzung der Approbationskommission. Dieses Gremium, dem auch die unabhängigen Experten Univ.Prof. Bernd Schilcher und Dr. Christa Koenne angehören, prüfte am 10.05. die Anträge von 114 Hauptschulstandorten, die ab dem Schuljahr 2011/12 auf Neue Mittelschulen umgestellt werden können. "Die Approbationskommission genehmigte alle 114 eingereichten Standorte für Neue Mittelschulen mit insgesamt 266 ersten Klassen", fasst die Bildungsministerin das Ergebnis der Beratungen zusammen. "Wir arbeiten mit Hochdruck jetzt auch an der legistischen Umsetzung der politischen Einigung der Koalitionspartner, dass bis zum Jahr 2018/19 alle bisherigen Hauptschulen und interessierte AHS-Unterstufen auf die Neue Mittelschule umgestellt werden können. Nach der finanziellen Absicherung des Projekts durch das Bundesfinanzrahmengesetz ist das der nächste Meilenstein für den flächendeckenden Umstieg auf die Neue Mittelschule", erläutert Bildungsministerin Schmied. Im Schuljahr 2011/12 starten in Oberösterreich 29 Standorte mit 58 Klassen, in Niederösterreich 28 Standorte mit 57 Klassen, in Tirol 24 Standorte mit 57 Klassen, in der Steiermark 16 Standorte mit 46 Klassen, in Kärnten 9 Standorte mit 27 Klassen und im Burgenland 8 Standorte mit 21 Klassen. Die genaue Liste der Standorte wird auf http://www.neuemittelschule.at veröffentlicht. Bundesweit sind ab Herbst 2.747 Klassen an 434 Standorten mit 57.070 Schülerinnen und Schülern ins System der Neuen Mittelschule integriert. Das sind 17 Prozent aller 10 bis 14-Jährigen. Das Gesamtziel der Bundesregierung, dass 238.000 Schülerinnen und Schüler in Neuen Mittelschulen unterrichtet werden - was 68 Prozent aller 10- bis 14-Jährigen entspricht - ist damit schon zu 24,3 Prozent erreicht. "Jetzt wird es durch die politisch paktierte Aufhebung der 10 Prozent-Grenze im Herbst möglich, in einem ersten Schritt jene Standorte umzustellen, die im Vorjahr wegen dieser Grenze nicht genehmigt werden konnten. Danach wird nach einem Stufenplan bis 2018/19 die Hauptschule flächendeckend umgestellt. Das diesbzeügliche Gesetzespaket wird derzeit vorbereitet und soll im Herbst an das Parlament zur Beschlussfassung geleitet werden. Wichtig ist mir, dass die Rechtssicherheit für die derzeit bestehenden Standorte garantiert ist und die Entwicklungsoffenheit für noch hinzukommende Standorte an AHS ebenfalls gesichert ist", schloss Bildungsministerin Schmied. |
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