Theater in der Josefstadt 2011/12 mit vier Uraufführungen   

erstellt am
10. 05. 11

Kammerspiele sollen saniert werden
Wien (josefstadt.org) - Mit insgesamt vier Uraufführungen geht das Theater in der Josefstadt in die Saison 2011/12. Gemeinsam mit dem kaufmännischen Direktor Alexander Götz und Stiftungs-Vorstand DI Günter Rhomberg präsentierte Herbert Föttinger, künstlerischer Leiter, den Spielplan 2011/12 für die Josefstadt und die Kammerspiele. Gleich zu Beginn machte Rhomberg auf die angespannte Budgetsituation, trotz "ausgezeichneter Auslastung bei der Theater", aufmerksam. Zudem stünde ein neues Großprojekt an. Die Kammerspiele sollen 2012/2013 generalsaniert und somit "ins 21. Jahrhundert gebracht werden", so der Stiftungs-Vorstand.

Spielplan 2011/12
Den Saisonstart macht am 15. September 2011 die Uraufführung von Franzobels "Lumpazivagabundus oder Vom Geist der Unvernunft" frei nach J.N. Nestroy. Das Sound Design und die Live Musik kommt bei dem Volksstück, mit Erni Mangold und Rafael Schuchter in den Hauptrollen, von den Sofa Surfers. Georg Schmiedleitner führt Regie. Igor Bauersima hat Arthur Schnitzlers "Traumnovelle" neu dramatisiert. Die Handlung wird aus Sigmud Freuds Wien in eine Stadt verlegt, in der sich Vergangenheit und Zukunft treffen. Das Stück zeigt das aufwühlende Psychodrama eines Paares. Die Uraufführung mit Alexander Pschill und Hilde Dalik findet am 29. September statt. Am 27. Oktober startet die dritte Uraufführung "Todestanz -Lebenstanz". Föttinger freute sich besonders den "Regiegiganten" Günter Krämer für die beiden Stücke von August Strindberg und Friederike Roth, die in einem fließenden Übergang miteinander verbunden werden, zu gewinnen. In den Hauptrollen sind Sandra Cervik und Michael Abendroth zu sehen.

Die Kammerspiele eröffnen mit "Singin' in the Rain" die Saison. Die Fassung von Werner Sobotka feiert am 22. September Premiere. Am 15. März 2012 findet die österreichische Erstaufführung "Sein oder Nichtsein" mit Georg Bloeb und Nina Proll in den Hauptrollen statt. Die Regie zu dem Stück, nach dem gleichnamigen Film von Ernst Lubitsch, führt Peter Wittenberg. Mit dem wiederholten Wunsch, dass die Sanierung der inzwischen 100 Jahre alten Kammerspiele gelingen möge, schloss Föttinger.
     
Informationen: http://www.josefstadt.org    
     
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