Landesverband Bayern bei LH Durnwalder
Bozen (lpa) - Eine Delegation des Bayernbundes, bestehend aus 50 Personen, hat sich am 20.05. im
Innenhof des Palais Widmann mit Landeshauptmann Luis Durnwalder getroffen. Das Europa der Regionen, stellten die
Gäste fest, sei das beste Modell für die Zukunft.
Landeshauptmann Luis Durnwalder gab den interessierten Zuhörerinnen und Zuhörern einen Überblick
über die Geschichte Südtirols und die Wirtschafts- und Kulturpolitik. Die Erhaltung des ländlichen
Raumes und die Verhinderung der Abwanderung, stellten die Vertreter des Bayernbundes fest, sei auch ihnen ein großes
Anliegen. Christian Glas, erster Vorsitzender vom Bayernbund Kreisverband Rosenheim, bekräftigte in seinen
Grußworten den Wunsch, dass das Schulsystem wie in Südtirol der gewachsenen Sprache des Landes Raum
gebe. Dass ein Europa der Regionen die Zukunft darstelle, hob auch der Landesvorsitzende des Bayernbundes Adolf
Dinglreiter hervor. Man sei am Überlegen, ob es nicht sinnvoll sei, die Euregio Tirol-Südtirol-Trentino
um Bayern zu erweitern; Landeshauptmann Durnwalder und Tirols Landeshauptmann Günther Platter sind bereits
Mitglieder des Bayernbundes.
Nach dem Treffen mit dem Landeshauptmann stehen bis Sonntag auf dem Programm: die Besichtigung des Landtages und
ein Empfang in der Laimburg, ein Besuch des Archäologiemuseums und der Gärten von Schloss Trauttmansdorff
sowie der Sonntagsmesse im Bozner Dom.
Der Bayernbund mit seiner mehr als 90-jährigen Tradition ist laut Eigendefinition keine politische Partei,
sondern ein überparteilicher Zusammenschluss landesverbundener Bürgerinnen und Bürger in oder aus
Bayern. Veranstaltungen und Veröffentlichungen des Bayernbundes haben hauptsächlich Themen zum Inhalt,
die sich auf Geschichte, Kultur und die gesellschaftliche Entwicklung des Landes beziehen oder sich mit dem staatspolitischen
Geschehen in und um Bayern befassen. |