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"Freiwillig Helfen. Gratis versichert" |
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Land Oberösterreich und Oberösterreichische Versicherung schaffen neuen Schutzschirm
für ehrenamtlich Engagierte Linz (lk) - Oberösterreich ist ein Land des Ehrenamtes. In Oberösterreich ist man sich seit langem der enormen Bedeutung von Freiwilligenarbeit und Ehrenamt für die Gesellschaft bewusst. Mehr als die Hälfte aller Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher sind selbst ehrenamtlich tätig - in Vereinen und Organisationen oder in der Nachbarschaftshilfe. "Ehrenamt ist in unserer Zeit wichtiger denn je und leistet einen bedeutenden Beitrag für eine funktionierende Gesellschaft. So kann man im Direktvergleich die ehrenamtlichen Leistungen in OÖ mit etwas über 50.000 Vollzeitbeschäftigten beziffern. Sie alle sind aus den Gemeinden und Regionen unseres Landes nicht wegzudenken," so Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer. Daher nimmt auch das Land Oberösterreich das 'Europäische Jahr der Freiwilligentätigkeit' zum Anlass für eine Vielzahl von Aktivitäten und Initiativen, um den vielen Freiwilligen für Ihre unbezahlbare Arbeit zu danken und noch mehr Menschen für ehrenamtliche Tätigkeiten zu begeistern: Internet-Plattform "Börse Ehrenamt" - http://www.boerse-ehrenamt.at Das Land OÖ stellt die Internet-Plattform "Börse Ehrenamt bereit, um aktuell 236 Organisationen und Vereine mit Bürgerinnen und Bürgern, die an ehrenamtlicher Tätigkeit interessiert sind, zu vernetzen. Schaffung von Ehrenamtsanlaufstellen Laut Beschluss der Oö. Landesregierung vom 31. Jänner 2011 werden an den Bürgerservicestellen der Bezirksverwaltungsbehörden Ehrenamtsanlaufstellen eingerichtet. Dort erhalten ehrenamtlich Tätige unentgeltlich Auskunft über Vereinsrecht, Haftungen etc. Die Vorbereitungsgespräche mit den Bezirksverwaltungsbehörden sind bereits abgeschlossen - die Umsetzung und Einrichtung der Anlaufstellen wird in den nächsten Wochen erfolgen. Einrichtung eines Fonds für ehrenamtlich Tätige Schon Ende Jänner hat sich die Oö. Landesregierung bei der Bundesregierung dafür eingesetzt, bundesweit einen Fonds für Freiwilligenarbeit einzurichten. Zweck dieses Fonds ist es, freiwillig Engagierten, deren Versicherungsschutz nicht durch die Organisation gedeckt ist, einen 'gratis' Versicherungsschutz zu gewährleisten. Erstellung eines Konzepts zur Anrechnung von Ausbildungen Auch der Vorschlag der Oö. Landesregierung, dass Ausbildungen, die im Zuge der Vereinstätigkeit absolviert werden, im Berufsleben angerechnet werden, wird von der Bundesregierung aufgenommen und geprüft. Neu: Versicherungsschutz im Ehrenamt "Mit der Oberösterreichischen Versicherung ist es jetzt gelungen, einen Partner für die unzähligen freiwilligen Helferinnen und Helfer zu finden, der sich um das persönliche Risiko der einzelnen Helferin oder des einzelnen Helfers bemüht", so Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer. Große Vereine und Institutionen sind gut strukturiert und organisiert - es sind oftmals die vielen kleinen Vereine und losen Initiativen, die ihren ehrenamtlich tätigen Mitgliedern leider keinen Versicherungsschutz anbieten können. "Das Versicherungsmodell der Oberösterreichischen Versicherung, das direkt auf die Person des ehrenamtlich Tätigen abgestellt ist und nicht auf die Organisation, ist in Oberösterreich einzigartig und zeigt wieder einmal unsere Vorreiterrolle", freut sich Landeshauptmann über die gelungene Kooperation. "Mit dieser kostenlosen Versicherung wird eine wichtige Lücke für unsere Ehrenamtlichen im Jahr der Freiwilligenarbeit geschlossen." Neuer Schutzschirm im Ehrenamt - "Keine Sorgen" für Oberösterreichs freiwillig Tätige Im Jahr der Freiwilligenarbeit 2011 feiert die Oberösterreichische Versicherung ihr 200-jähriges Bestehen. Als führendes Versicherungsunternehmen will die Oberösterreichische Versicherung zum 200jährigen Unternehmensjubiläum dem Land Oberösterreich und seinen Menschen ein besonderes Geburtstagsgeschenk machen. Es soll ein Beitrag zur Stärkung der guten Kultur des Ehrenamtes sein und die Arbeit der Tausenden Landsleute anerkennen, die für das Gemeinwohl tätig sind. "Das freiwillige Engagement, die Gemeinschaft, die gelebte Nachbarschaftshilfe soll künftig mit der Gewissheit verbunden sein, dass man nicht allein gelassen wird, wenn ein Fehler passiert oder ein Unglücksfall eintritt. Zum Beispiel, wenn ein freiwilliger Helfer einer Wohltätigkeitsaktion des Musikvereines bei Aufbauarbeiten schwer stürzt und Verletzungen mit Dauerfolgen davonträgt oder sich eine Elterninitiative zur Verbesserung des Kinderspielplatzes mit einer Schadenersatzklage auseinandersetzen muss, weil die selbstaufgebauten Bänke zusammenbrechen und der verletzte Besucher Schmerzensgeld einfordert. Die Oberösterreichische Versicherung übernimmt daher ab 1. Juli 2011 für das kommende Jahr prämienfrei den Versicherungsschutz für freiwillig Engagierte. Mitglieder, der im Oö. Katastrophenschutzgesetz anerkannten Rettungs- und Einsatzorganisationen hatten schon bisher einen öffentlich finanzierten Schutz. (Feuerwehr, Rotes Kreuz, Samariterbund, Bergrettung, Wasserrettung, Caritas, Rettungshundestaffel). Jetzt stellen wir auch allen übrigen Vereinsmitgliedern, Initiativen, losen Selbsthilfegruppen und auch Einzelpersonen einen Haftpflichtschutz bis 2,000.000 Euro und eine Unfallversicherung bis zu 75.000 Euro sowie im Todesfall 10.000 Euro zur Verfügung", skizziert Generaldirektor der OÖ Versicherung Dr. Wolfgang Weidl die Details zu diesem neuen Schutzschirm für ehrenamtlich Engagierte. Die Unfall- und Haftpflichtversicherung für freiwillige Helferinnen und Helfer in Oberösterreich springt ein, wenn anderweitig kein entsprechender oder ein zu geringer Versicherungsschutz besteht. Damit wird eine vielfach beklagte Lücke geschlossen: Nicht organisierte Freiwilligenarbeit und nachbarschaftliches ehrenamtliches Engagement außerhalb großer Hilfsorganisationen waren bisher in den wenigsten Fällen abgesichert. "Der neue Schutzschirm wirkt dem Risiko entgegen, dass der freiwillig engagierte Oberösterreicher fürchten muss, bei Fehlern oder Unglück in seiner gemeinwohlorientierten Tätigkeit wirtschaftlich zu Schaden zu kommen", so Dr. Weidl. Auch nach dem Jubiläumsjahr bleibt der neue Schutzschirm bestehen - Kooperation mit dem Land OÖ nach dem Vorbild Hessen und Vorarlberg Dieser von der Oberösterreichischen Versicherung bereit gestellte Schutz für Freiwillige orientiert sich an erfolgreichen Modellen in Hessen und Vorarlberg und soll auch nach dem "Jubiläumsgeschenk" der Oberösterreichischen Versicherung weiter fortgesetzt werden. Ab Mitte 2012 finanziert das Land Oberösterreich diesen Schutzschirm für ehrenamtlich Tätige, damit auch künftig diese Lücke in der Freiwilligenarbeit abgesichert bleibt. Unbürokratische Abwicklung Die Abwicklung erfolgt unbürokratisch. Der Versicherungsschutz startet ab 1. Juli automatisch für alle freiwilligen Helferinnen und Helfer in Oberösterreich. Schadensmeldungen werden ab diesem Zeitpunkt von einem Mitarbeiter der Oberösterreichischen Versicherung entgegen genommen. Die Kontaktdaten dazu finden Sie unter der Adresse www.keinesorgen.at. Der Nachweis der ehrenamtlich-freiwilligen Tätigkeit für das Gemeinwohl obliegt dem Versicherten. Für Schäden bis € 500,-- gibt es eine Bagatellgrenze. |
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Informationen: http://www.keinesorgen.at | ||
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