Wirtschaftslandesrat Viktor Sigl: "Know-how bei Maschinenbau, Energie- und Umwelttechnik,
Infrastruktur und Medizintechnik gefragt
Linz (lk) - Oberösterreich ist eine der Regionen mit den längsten (Wirtschafts-)Beziehungen zu
Russland. Da verwundert es nicht, dass schon jetzt rund ein Drittel aller gesamtösterreichischen Exporte in
das 143-Millionen-Einwohner-Land von heimischen Unternehmen stammt. "Es gibt aber noch viel Luft nach oben,
das Tempo der wirtschaftlichen Entwicklung im größten Markt Osteuropas ist enorm", resümiert
Wirtschaftslandesrat Viktor Sigl, der mit Bundespräsident Heinz Fischer zu einem viertägigen Staatsbesuch
in Russland war. Begleitet wurden sie dabei von einer rund 100-köpfigen Wirtschaftsdelegation, zu der auch
zahlreiche Unternehmen aus Oberösterreich gehörten. Die Bilanz der Reise, die zunächst in die Hauptstadt
Moskau und dann in die Hauptstadt der Republik Tatarstan im östlichen Teil des europäischen Russland
führte, fiel durchwegs positiv aus. Mehrere Firmen angeln nach großen Aufträgen, darunter der Rieder
Flugzeugteilebauer FACC.
"Oberösterreichische Unternehmen haben durch ihr Know-how in den traditionellen Stärkefeldern wie
Maschinenbau, aber auch in der Medizintechnik die Chance, am Aufschwung Russland teilzuhaben. Wir unterstützen
sie durch das Export Center gemeinsam mit der Wirtschaftskammer OÖ bei ihrer Expansion'", so Sigl, der
auch russische Politiker und Unternehmer nach Oberösterreich eingeladen hat, um die bilateralen Kontakte weiter
zu vertiefen. |