AWO-Wirtschaftsmission "Hightech & Innovation" nach Südamerika   

erstellt am
20. 05. 11

Chile und Argentinien investieren in Forschung & Entwicklung - Möglichkeiten für österreichische Unternehmen bei Technologiekooperationen
Wien (pwk) - Die Außenwirtschaft Österreich (AWO) hat sich im Rahmen der Internationalisierungsoffensive "go international" von Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) und Wirtschaftsministerium auch das Ziel gesetzt, die internationale Vernetzung der österreichischen Wirtschaft durch die Vermittlung von Forschungs- und Technologiekooperationen sowie konkreter Geschäftschancen im Innovations- und High-Tech-Bereich zu fördern. Im Rahmen dieses Programmpunktes veranstaltet die AWO kommende Woche eine Wirtschaftsmission zum Thema "Hightech & Innovation" nach Chile und Argentinien.

"Sowohl die chilenische Regierung als auch die Privatwirtschaft haben die Bedeutung von Forschung & Entwicklung, High-Tech und Innovation für die nachhaltige Entwicklung des Landes voll erkannt, investieren große Summen in diesem Bereich und suchen aktiv eine engere Zusammenarbeit mit internationalen Top-Unternehmen und Forschungseinrichtungen", berichtet Alexander Solar, für Amerika zuständiger Regionalmanager der AWO. Ebenso hat das argentinische "Ministerium für Wissenschaft, Technologie und produktive Innovation" mit dem österreichischen Wissenschaftsministerium bereits im Vorjahr ein "Memorandum of Understanding" über wissenschaftlich-technische Zusammenarbeit unterzeichnet, das nur darauf wartet, mit Leben erfüllt zu werden und sowohl auf nationaler Ebene als auch auf Provinzebene stehen, zum Teil erstmals seit Jahren, wieder beachtliche Budgets zur Verfügung.

Die Wirtschaftsmission der AWO bietet einen idealen Rahmen für österreichische Unternehmen und Forschungseinrichtungen, die neue Verfahren und Technologien anbieten und bereit sind nach Chile und Argentinien zu kommen, die Kooperations- und Geschäftsmöglichkeiten im öffentlichen Bereich in beiden Ländern auf höchstem Niveau abzuklären und ebenso mit potentiellen Partnern in der Privatwirtschaft in Chile und Argentinien in direkten Kontakt zu treten.

Chile ist hinter Brasilien und vor Argentinien der zweitwichtigste Exportzielmarkt für Österreich in Südamerika. 2010 wurde bei den Ausfuhren ein neuer Rekordwert mit 126,4 Mio. Euro erreicht - das bedeutet ein Exportplus von 77,5 %. Die wichtigsten österreichischen Exportprodukte nach Chile sind Maschinen, Holzprodukte und Eisenwaren. Damit wurde nicht nur der krisenbedingte Einbruch der Exporte des Jahres 2009 wieder aufgeholt, sondern es wurde auch der bisherige Rekordwert des Jahres 2008 übertroffen.
     
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