…um 29.000 Personen auf über 8,4 Millionen
Wien (statistik austria) - Den endgültigen Ergebnissen von Statistik Austria zufolge lebten
am 1. Jänner 2011 insgesamt 8.404.252 Menschen in Österreich, um 28.962 Personen (+0,3%) mehr als zu
Jahresbeginn 2010. Der Bevölkerungszuwachs ergab sich zum größten Teil aus dem positiven Wanderungssaldo
(+27.695 Personen) sowie zu einem kleinen Teil aus Geburtenüberschüssen (+1.543 Personen). Das Wachstum
fiel im Jahr 2010 deutlich höher als im Vorjahr aus (2009: +20.030 Personen). Die Zahl der ausländischen
Staatsangehörigen erhöhte sich 2010 um 32.468 auf 927.612, der Ausländeranteil stieg somit um rund
drei Zehntelprozentpunkte auf 11,0% am 1.1.2011.
Im ersten Quartal 2011 setzte sich das Bevölkerungswachstum Österreichs weiter fort. Nach vorläufigen
Ergebnissen stieg die Einwohnerzahl Österreichs bis zum 1. April 2011 um weitere 10.386 Personen auf knapp
8,415 Mio. Menschen an.
Stärkstes Bevölkerungswachstum in größeren Städten und deren Umlandbezirken
In Wien lebten am 1.1.2011 insgesamt 1.714.142 Menschen, um 15.320 Personen bzw. 0,9% mehr als im Vorjahr.
Damit stieg die Bevölkerungszahl der Bundeshauptstadt 2010 dreimal so stark wie im Durchschnitt Österreichs.
Leicht überdurchschnittliche Einwohnerzuwächse verzeichneten Tirol und Salzburg (je +0,4%), während
in Vorarlberg und im Burgenland das Bevölkerungswachstum exakt dem Bundesdurchschnitt entsprach. Etwas geringer
fiel der Anstieg in Niederösterreich und der Steiermark (je +0,2%) sowie in Oberösterreich (+0,1%) aus.
Kärnten war hingegen – ebenso wie im Jahr zuvor – das einzige Bundesland mit einem Bevölkerungsrückgang.
Auf regionaler Ebene verbuchten vor allem die Landeshauptstädte und ihre Umland-Bezirke die größten
Bevölkerungszuwächse. Spitzenreiter waren Graz (+1,6%) und Eisenstadt (+1,1%), die sogar einen stärkeren
Einwohneranstieg als die Bundeshauptstadt verzeichneten. Ebenfalls starke Zuwächse ergaben sich in den Bezirken
Tulln, Wien-Umgebung und Neusiedl am See (je +0,9%).
Die größten Bevölkerungsverluste registrierten 2010 vor allem inneralpine und periphere Regionen,
so zum Beispiel die Bezirke Mürzzuschlag (-1,0%) sowie Murau und Leoben (je -0,8%). Aber auch die meisten
anderen obersteirischen Bezirke, weite Teile Kärntens sowie das Waldviertel verzeichneten deutliche Einwohnerrückgänge.
Durchschnittsalter steigt weiter
Am 1.1.2011 gab es in Österreich 1.234.761 (14,7%) Kinder und Jugendliche unter 15 Jahren, 5.689.364
Personen (67,7%) waren im Erwerbsalter von 15 bis unter 65 Jahren und 1.480.127 Menschen (17,6%) waren 65 Jahre
oder älter (Tabelle 2). Verglichen mit dem Vorjahr ging die Zahl der unter 15-Jährigen um 10.109 Personen
zurück, während sich gleichzeitig sowohl die Zahl der 15- bis 64-Jährigen (+34.865) als auch jene
der 65- und Mehrjährigen (+4.206) erhöhte. Das Durchschnittsalter der Bevölkerung lag zu Jahresbeginn
2011 bei 41,7 Jahren, um 0,2 Jahre höher als im Vorjahr und um etwa 2 Jahre höher als noch vor zehn Jahren. |