|
||
Frauenberger präsentiert ersten Open Data-Katalog der Stadt |
erstellt am |
|
Wien (rk) - Wien sagt JA zu Open Data. Die für die IKT-Agenden der Stadt
zuständige Stadträtin Sandra Frauenberger will die Daten der Stadt den BürgerInnen offen, transparent
und frei zur weiteren Verwendung zugänglich machen. Im Mediengespräch des Bürgermeisters am präsentierte
Frauenberger am 17.05. den ersten Open Data-Katalog
der Stadt. Mit der neuen Open Government Data (OGD)-Initiative, die Teil des rot-grünen Regierungsübereinkommens ist, bekennt sich die Stadt zur Freigabe von Datensätzen für Bevölkerung, Wirtschaft und Wissenschaft. Relevante Daten kommen etwa aus den Bereichen Statistik, Geodaten, Verkehr oder Ökonomie. Nicht betroffen sind personenbezogene Daten. Wesentliche Voraussetzung für die Nutzbarkeit der Datensätze ist deren Maschinenlesbarkeit in möglichst offenen Formaten. Chief Information Officer (CIO) Dipl.-Ing. Johann Mittheisz wurde von Frauenberger zum Open Data-Beauftragten ernannt. Er ist federführend mit der Umsetzung der städtischen Open Data-Strategie betraut. Frauenberger: "Offene und frei zugängliche Daten ermöglichen einen breiten und demokratischen Wissensaustausch und begünstigen den Dialog zwischen Verwaltung und BürgerInnen der Stadt. Offene Daten bringen auch mehr Partizipation, bessere Kommunikation und begünstigen Innovation und Entwicklung." Der Daten-Katalog startet nun mit rund 30 maschinenlesbaren Datensätzen und wird laufend erweitert. Bei den Einträgen handelt es sich um Daten mit Georeferenzierungen, Statistiken sowie erste Budgetdaten. Im Startpaket sind zum Beispiel Altstoffsammelstellen, Kindergärten, Kurzparkzonen oder Krankenhäuser als georeferenzierte Daten, eine Reihe von Bevölkerungsstatistiken sowie Daten zu Rechnungsabschluss und Finanzgebarung der Stadt zu finden. Die Spielregeln für die NutzerInnen sind sehr einfach. UserInnen-Wünsche zum Datenkatalog werden online erhoben Bei der Öffnung weiterer Daten will Frauenberger auch auf die Wünsche der UserInnen eingehen. Zu diesem Zwecke ist im Sommer eine Online-Umfrage geplant. Daneben soll es noch heuer einen Wettbewerb für die Wirtschaft geben, um Innovationen und Entwicklungen, die aus den Open-Government-Daten der Stadt entstehen oder entstanden sind, zu finden und auszuzeichnen. Offenes Forum und Kommunikationsplattform Auf der Open Data-Seite gibt es außerdem ein offenes Forum. Dort können sich BürgerInnen mit den ExpertInnen der Stadt austauschen und Fragen stellen. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit, über ein Kontaktformular mit der Stadt in Verbindung zu treten. Für UserInnen, die das direkte Gespräch suchen, wird es regelmäßig Informationsveranstaltungen geben: Im Rahmen dieser Kommunikationsplattform kann sich die interessierte Community über den aktuellen Status der Open Government-Initiative und über den weiteren Ausbau des Open Data-Katalogs informieren. Das erste Treffen findet am 26. Mai statt (16 bis 18 Uhr, Amtshaus Forum, Rathausstraße 1, 1010 Wien). Open Data als Säule der Wiener Open Government-Strategie Mit der Öffnung der städtischen Daten setzt die Stadt nun einen weiteren wichtigen Schritt zur Umsetzung der Open Government-Strategie. Open Government meint das Bekenntnis zur Öffnung der Verwaltung im Sinne von mehr Transparenz, mehr Partizipation und einer stärkeren Zusammenarbeit mit Bevölkerung, Wirtschaft und Wissenschaft. Alle Open Government-Aktivitäten der Stadt und auch der erste Data-Katalog sind in einem neuen Online-Portal http://www.wien.at/opengov zusammengefasst. |
||
zurück |