… in Hochschulbildung und Forschung wird ausgeweitet – Abkommen in Santiago de Chile unterzeichnet
– Mehrwert für Wissenschaftler/innen beider Länder
Wien (bmwf) - „Die Zusammenarbeit zwischen Chile und Österreich im Bereich Hochschulbildung
und Forschung wird ausgeweitet. Diese Vertiefung bedeutet einen Mehrwert für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler
beider Länder“, so Wissenschafts- und Forschungsminister Dr. Karlheinz Töchterle. Ein entsprechendes
Abkommen („Memorandum of Understanding“) wird am 24.05. von Mag. Friedrich Faulhammer, Generalsekretär des
Wissenschafts- und Forschungsministeriums in Santiago de Chile unterzeichnet. Von chilenischer Seite nahm Bildungsminister
Joaquín Lavín die Unterzeichnung vor. Es gilt zunächst für drei Jahre und kann für
weitere drei Jahre verlängert werden.
Konkret soll die Zusammenarbeit zwischen Universitäten, Fachhochschulen, Forschungseinrichtungen und Förderagenturen
beider Länder künftig ausgebaut werden. Im Rahmen direkter Abkommen sollen dabei etwa gemeinsame Projekte
und Studien entwickelt werden. Weiters soll der Austausch von Studierenden, Lehrenden und Forschenden forciert
werden. Ebenso Ziel ist die Zusammenarbeit im Rahmen europäischer Programme in den Bereichen Hochschulbildung
und Forschung. Besonderes Augenmerk gilt auch der Astronomie, dazu soll die Teilnahme an der Europäischen
Südsternwarte (ESO) – sie wurde die vergangenen Tage von einer heimischen Wissenschaftsdelegation besucht
– optimal genutzt werden.
Momentan studieren 47 Studierende aus Chile an österreichischen Universitäten. Elf heimische Universitäten
und acht Fachhochschulen kooperieren derzeit mit chilenischen Einrichtungen. Im Rahmen des siebenten EU-Forschungsrahmenprogramms
gibt es neun gemeinsame Projekte der beiden Länder. |