Immobilienprojekte auf der Real Vienna - 15 Projekte mit Mehrwert für die Stadt, die Menschen
und die Wirtschaft
Wien (rk) - "Wirtschaftspolitik wie wir sie verstehen verfolgt das Ziel, das Wirtschaftswachstum
anzukurbeln, Wien als internationalen Wirtschaftsstandort zu stärken, Arbeitsplätze zu sichern und die
Lebensqualität für die Wienerinnen und Wiener weiter zu verbessern. Dazu ist es notwendig, ausgezeichnete
Rahmenbedingungen für die Wiener Wirtschaft und auch für internationale Unternehmen, die Wien als Standort
nutzen, zu schaffen. Dabei spielt der Immobiliensektor eine wichtige Rolle, vor allem wenn es auch darum geht,
Immobilien an Standorten zu errichten, die aus stadtentwicklungspolitischer Sicht am Beginn des Ausbaus und der
Entwicklung stehen. Hier braucht man einen Motor, der Initiativen setzt, mit Projekten beginnt und den Boden für
andere aufbereitet sowie darauf achtet, dass die Entwicklung auch den stadtplanerischen und wirtschaftsstrategischen
Zielsetzungen entspricht. Die Wien Holding ist mit ihren Projekten dieser Motor für Wien", erklärte
Finanz- und Wirtschaftsstadträtin Vizebürgermeisterin Mag.a Renate Brauner bei der Eröffnung des
Wien-Holding Messestandes auf der Real Vienna am 24.05.. Brauner nahm die Eröffnung des Messestandes der Wien
Holding gemeinsam mit Dipl.-Ing.in Sigrid Oblak, Geschäftsführerin der Wien Holding vor.
Wien Holding arbeitet aktuell an fünfzehn großen Immobilienprojekten
Die Wien Holding verwirklicht derzeit gemeinsam mit verschiedensten Partnern rund 15 große Immobilien
bzw. hält entsprechende Beteiligungen an den jeweiligen Entwicklungsgesellschaften. "Mit unseren Projekten
sind wir maßgeblich an der dynamischen Entwicklung der Stadt beteiligt und investieren in das Geschäftsfeld
"Immobilien" allein heuer über 100 Millionen Euro. Eines haben alle unsere Projekte gemeinsam: Es
geht immer auch darum, dass das Umfeld und die Menschen vor Ort profitieren, zum Beispiel durch die Verbesserung
der Infrastruktur und die Steigerung der Lebensqualität, die mit unseren Immobilienprojekten untrennbar verbunden
sein müssen", so Dipl.-Ing.in Sigrid Oblak, Geschäftsführerin der Wien Holding.
Breite Projektpalette: Vom Wirtschaftspark über Technologieimmobilien bis zu Student Hostels
Aktuell entwickelt die Wien Holding zum Beispiel den Wirtschaftspark Breitensee im 14. Bezirk oder unter
dem Titel STAR 22 auf den ehemaligen Waagner Biro Gründen im 22. Bezirk ein neues Stadtteilzentrum mit Wohnungen,
Büros, Gewerbeflächen samt notwendiger Infrastruktur.
Eines der größten Projekte ist die Entwicklung des Areals in Neu Marx zu einem Wirtschaftsstandort von
internationalem Format mit dem Focus auf Technologie, Forschung und Medien. Bei diesem Projekt kooperiert die Wien
Holding eng mit der Wirtschaftsagentur Wien. Nahezu komplett fertig gestellt ist die Neue Therme Wien in Oberlaa,
die bereits im September 2010 eröffnet wurde. Seither haben bereits eine halbe Million Menschen die neue Therme
Wien besucht. Heuer werden noch die Tiefgarage und die Außenanlagen fertig gestellt.
Weiters arbeiten die Immobilienentwickler des Konzerns auch an Projekten wie dem Technologiepark in der Muthgasse,
betreiben Studierendenheime wie das base19 oder sind am Umbau des Palais Hansen zu einem Hotel der Kempinski-Gruppe
beteiligt. Darüber hinaus verwaltet die Wien Holding die GESIBA und hält eine Beteiligung an der ARWAG.
Beide Unternehmen zählen zu den großen und wichtigen Wohnbauträgern in Wien.
Zukunft in Neu Marx
Medien, Forschung und Technologie - das sind die Branchen der Zukunft, für die in Neu Marx ein neuer
pulsierender Stadtteil entsteht. Auf dem 37 Hektar großen Areal im 3. Bezirk haben sich heute schon über
55 Unternehmen angesiedelt. Zum Beispiel im T-Center oder im Media Quarter Marx. Dazu kommen die Biotech-Betriebe
am Campus Vienna Biocenter, die bereits reihenweise internationale Forschungserfolge für sich verbuchen konnten.
Der Standort wird konsequent ausgebaut. Bis zum Jahr 2016 sollen rund 15.000 Menschen in Neu Marx arbeiten und
wohnen.
Zur Erweiterung des Campus Vienna Biocenter realisiert die WSE die sogenannte Marxbox mit knapp 12.000 Quadratmeter
Fläche für technologie- und forschungsorientierte Unternehmen. Der erste Bauteil, der unter anderem die
Studiengänge für Molekulare Biotechnologie der FH Campus Wien beherbergt, wurde bereits im Mai eröffnet.
Der zweite Bauteil wird bis Anfang 2012 fertiggestellt.
Das Areal in Neu Marx wird von der Wien Holding gemeinsam mit der Wirtschaftsagentur Wien entwickelt, die aktuell
an der Fertigstellung des größten Medienzentrums des Landes - dem Media Quarter Marx (MQM) - arbeitet.
Bis Jahresende entstehen in der mittlerweile dritten Ausbaustufe (MQM 3) zusätzlich rund 35.000 Quadratmeter
Büroflächen mit einer optimal auf die Bedürfnisse von Medienschaffenden zugeschnittenen Infrastruktur.
Von den 55 Unternehmen, die bereits heute am Areal tätig sind, kommen rund 20 aus dem Medienbereich.
Mit der Gesamtkoordination bei der Entwicklung des Areals in Neu Marx ist das Wien Holding-Unternehmen Wiener Stadtentwicklungsgesellschaft
(WSE) betraut. Die WSE plant auch bereits die nächsten Ausbauschritte zum Beispiel durch das Projekt Marxquadrat+,
mit dem Wiens erster achtstöckiger Büro-Holzbau entstehen könnte - mit weit reichenden Nutzungsmöglichkeiten
vor allem für zukunftsorientierte Technologieunternehmen.
Wachstum in Breitensee
Im 14. Bezirk errichtet die Wien Holding den Wirtschaftspark Breitensee, ein neues Zentrum für Büros,
Gewerbe und Handwerk. Nach der bereits abgeschlossenen Revitalisierung des alten Gewerbehofes erfolgte mit der
Grundsteinlegung für den Neubautrakt der nächste Schritt zum weiteren Ausbau. Die Wien Holding investiert
am Standort rund 32 Millionen Euro. Der Neubautrakt wird auf insgesamt fünf Etagen rund 10.000 Quadratmeter
Fläche für Büros, Gewerbe und Handwerk bieten. Nach der Fertigstellung im Jahr 2012 werden hier
rund 1.000 Menschen in bis zu 40 Betrieben arbeiten.
Zentrum für alle in Stadlau
Unter dem Titel STAR22 entwickelt die Wien Holding bis zum Jahr 2014 neue Büro- und Gewerbeimmobilien
auf dem ehemaligen Betriebsgelände der Waagner Biro. Insgesamt mehrere aufeinander ausgerichtete Baukörper
werden Flächen für Büros, Gewerbe, Nahversorgung sowie ein Studierendenheim und ein Pflegeheim beherbergen.
Insgesamt werden 150 Millionen Euro in das Projekt investiert. Der Erdaushub läuft bereits, die Grundsteinlegung
ist für Mitte 2011 geplant.
In unmittelbarer Nähe befindet sich auch das Betriebsbaugebiet UNIT22, das von der Wien Holding als Gewerbestandort
entwickelt wird. Das mehr als 52.000 Quadratmeter große Grundstück ist derzeit noch unbebaut und für
jede Art der gewerblichen Nutzung geeignet. Bei der Entwicklung des Areals und der dazugehörigen Immobilien
will die Wien Holding nicht nur Gewerbebetriebe aller Größen ansprechen, sondern auch internationale
Unternehmen, die den Standort Wien als Drehscheibe für ihre Wirtschaftsbeziehungen nutzen wollen.
LifeSciences Vienna Muthgasse
Die Stadt Wien setzt im Rahmen einer zukunftsorientierten Betriebsansiedelungspolitik verstärkt auf
Biotechnologie. Am Standort Muthgasse/Heiligenstadt hat sich mit den Instituten des Vienna Institut of BioTechnology
(VIBT) und der Ansiedelung von Spin Off Betrieben ein international anerkanntes Zentrum für Biotechnologie
in Forschung, Entwicklung und Ausbildung etabliert. Das erste Gebäude - BOKU BioTech I - wurde bereits eröffnet
und bietet 21.000 Quadratmeter Büro- und Laborflächen. Der Standort wird nun schrittweise zum Vienna
Biotechnology Park Muthgasse ausgebaut. Die WSE realisiert mit ihren Partnern den Teilbereich LifeSciences Vienna
mit den Projekten BOKU BioTech I, BioTech II und White Space. Die nächsten Schritte: Das BOKU BioTech II wird
ab Ende 2011 in zwei Bauteilen errichtet, die knapp 29.000 Quadratmeter vermietbare Flächen beherbergen werden.
BOKU Biotech II wird baulich mit dem BOKU BioTech I verbunden sein und soll auch ein Gründerzentrum für
Unternehmen der Biotechnologie erhalten. In der Folge wird das Projekt WHITE SPACE© am Standort realisiert
mit einer Bruttogeschossfläche von rund 36.000 Quadratmetern. Insgesamt sollen im Vienna Biotechnology Park
Muthgasse etwa 80.000 Quadratmeter Labor- und Bürofläche zur Verfügung stehen.
Neue Student Hostels
Unter der Marke "base - homes for students" baut die Wien Holding den Bereich Student-Hostels
konsequent aus. So wird das Studierendenheim Döbling (base19) generalsaniert. Ein komplett neuer Trakt wurde
bereits gebaut und im Herbst 2010 eröffnet. Die Generalsanierung der alten Gebäude startet im Jahr 2012
und erfolgt etappenweise. Dabei werden nicht nur die vorhandenen Zimmer nachhaltig renoviert und auf neue Standards
gebracht, sondern die Gebäude erhalten eine umfassende Sanierung und Neugestaltung. Im Jahr 2014 soll die
komplette Neugestaltung des Hauses Döbling abgeschlossen sein. Insgesamt investiert die Wien Holding rund
15 Millionen Euro am Standort. Nach dem Muster von base19 plant die Wien Holding derzeit zwei weitere Student Hostels,
und zwar unter base11 in Simmering und base22 in der Donaustadt. base11 und base22 sollen 2012 bzw. 2013 eröffnet
werden. Die Wien Holding wird dann insgesamt über 1.200 Wohneinheiten für StudentInnen an ihren drei
Standorten anbieten können. Das sind um etwa 500 mehr als heute.
Neue Nutzungen für alte Spitäler
Im Rahmen der Neuorganisation des Wiener Spitals- und Pflegewesen werden zahlreiche Spitäler und Geriatrieeinrichtungen
neu geschaffen. Alte schließen und sollen in Zukunft anders genutzt werden. Der Wiener Krankenanstaltenverbund
KAV hat die WSE damit beauftragt, für ausgewählte Standorte Nachnutzungskonzepte zu erarbeiten.
So soll ab dem Jahr 2015 auf dem rund 26 Hektar großen Areal des "Geriatriezentrums Am Wienerwald"
das Wohnprojekt "Parkstadt Hietzing" realisiert werden. Basis für das Projekt sind die Pläne
das Architekturbüros Veit Aschenbrenner, das den von der WSE ausgeschriebenen städtebaulich-architektonischen
Wettbewerb gewonnen hat.
Ein Nachnutzungskonzept wurde auch bereits für das Gottfried von Preyer’sche Kinderspital in Wien-Favoriten
erstellt, da diese Spitalseinrichtung in das SMZ Süd - Kaiser-Franz-Josef-Spital übersiedeln wird. Ab
2015 sollen dann auf der rund 2,5 Hektar großen Liegenschaft unter dem Titel "Preyersche Höfe"
familienfreundliche Wohnbauten samt Nahversorgung und sozialer Infrastruktur entstehen. Der Entwurf für das
Projekt stammt von BWM Architekten und Partner, die als Sieger aus dem von der WSE ausgeschriebenen geladenen städtebaulichen
Ideenwettbewerb hervorgegangen sind.
Eine zweckmäßige Verwertung ist auch der Auftrag des KAV an die WSE für die Immobilie der Semmelweis
Klinik in Wien-Währing. Insgesamt betreibt der KAV auf dem Areal derzeit vier historische Gebäude für
Spitalszwecke, die schrittweise in das neue Krankenhaus Nord übersiedeln werden. Danach soll das parkartige
Gelände mit einer Gesamtfläche von rund 3,5 Hektar bis 2015 einer Nachnutzung zugeführt werden.
Ebenfalls auf der Real Vienna vertreten: Das Wien Holding Unternehmen TINA VIENNA
Die TINA VIENNA - Urban Technologies & Strategies, die zur Wien Holding gehört, zeigt auf der
Real Vienna die Ausstellung "Das Wissen Wiens: Urbane Technologien und Strategien". Die BesucherInnen
der Ausstellung begegnen auf einem Rundgang einer Vielzahl innovativer Wiener Lösungen in ausgesuchten und
symbiotisch zusammenhängenden Themenkreisen wie Wasser, Stadtentwicklung, Immobilien, Umwelt, Mobilität,
Sicherheit, Abfall, Kommunikation, Barrierefreie Stadt, Energie und Strategien einen Einblick in innovative Wiener
Lösungen zu verschaffen. |