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Hofkirche feiert 450 Jahre Ebert Orgel |
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Innsbruck (tiroler landesmuseen) - Am 07.06. feiert die Ebert Orgel in der Hofkirche 450-jähriges Jubiläum.
Die Orgel gilt als eines der bedeutendsten Klangwerke der Renaissance. Noch 450 Jahre nach ihrem Einabu präsentiert
sie sich in der Hofkirche in Innsbruck im sehr gutem, fast originalen Zustand. Die Tiroler Landesmuseen begehen
das große Jubiläum mit einem umfangreichen Festprogramm. Genau vor 450 Jahren, am 7. Juni 1561, vermeldete die oberösterreichische Kammer als zuständige Behörde dem Kaiser, dass die Orgel in der Innsbrucker Hofkirche fertig, von Organisten und Cantores (Sängern) "geschlagen, besungen unnd probiert" und "seinem Verding gemeß, nuzlich, unnd guett gemacht unnd [...] an der Prob gerecht befunden worden" sei. Die Orgel wurde also von einem Kollegium von Experten einer Probe unterzogen und für gut befunden worden. Die Chororgel von Jörg Ebert ist eines der bedeutendsten Klangdenkmäler der Renaissance und befindet sich in einem außerordentlich guten, fast vollständig originalen Erhaltungszustand. Der Meister Jörg Ebert aus Ravensburg war einer der bedeutendsten süddeutschen Orgelbauer der Renaissance und wurde auf Betreiben des Hofkapellmeisters Kaiser Ferdinands I., des Flamen Pieter Maessens, mit dem Bau der neuen Orgel in der Innsbrucker Hofkirche zum Heiligen Kreuz beauftragt. Ferdinand setzte mit dem Bau dieser Kirche seinem Großvater Maximilian ein großartiges Denkmal. Als Ebert 1558 die Orgel schon weitgehend fertiggestellt hatte, war der Bau der Kirche noch unvollendet. 1561 erfolgten dann der Einbau und die Abnahme der Orgel. Die Tiroler Landesmuseen mit dem Kustos der Musiksammlung, Dr. Franz Gratl, und das Kuratorium Hofkirche mit dem Kustos der Ebertorgel, Prof. Reinhard Jaud, haben zum 450-Jahr-Jubiläum der Orgel ein Festprogramm im Oktober 2011 mit Konzerten auf der Ebertorgel, einem wissenschaftlichen Symposion, einem Hofkirchenkonzert mit Renaissance-Vokalmusik mit Instrumenten und einem Gottesdienst mit Choral alternatim mit Orgelmusik und einer Teiluraufführung zusammengestellt, das im Herbst 2011 der Öffentlichkeit präsentiert wird. |
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Informationen: http://www.tiroler-landesmuseen.at | ||
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