Waldner: Weltraumtechnologie für alle nutzbar machen   

erstellt am
03. 06. 11

Staatssekretär Wolfgang Waldner gratuliert zu 50 Jahren UN-Ausschuss für die friedliche Nutzung des Weltraums
Wien (bmeia) - „Die friedliche Nutzung des Weltraums ist in unser aller Interesse“, so Staatssekretär Waldner am 01.06. in der Wiener UNO-City anlässlich des Doppeljubiläums „50 Jahre bemannte Raumfahrt und 50 Jahre UN-Ausschuss für die friedliche Nutzung des Weltraums.“ Tagtäglich machen wir uns die Errungenschaften der Raumfahrttechnik zu Nutze, betonte der Staatssekretär im Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten und: „Österreich muss weiterhin aktiv am Fortschritt dieser Zukunftstechnologie teilhaben.“

Der UN-Ausschuss für die friedliche Nutzung des Weltraums (COPUOS) wurde vor 50 Jahren durch die Generalversammlung der Vereinten Nationen gegründet. Auf jährlichen Tagungen in Wien fördert der Ausschuss die internationale Zusammenarbeit und unterstützt vor allem Entwicklungsländer bei der Nutzung von Weltraumtechnologien. Derzeit gehören dem Ausschuss 70 Mitgliedstaaten an. Österreich hatte über 35 Jahre den Vorsitz von COPUOS inne. Das in Wien angesiedelte UN-Büro für Weltraumfragen führt als Hilfsorgan von COPUOS dessen Entscheidungen und Arbeitsaufträge aus.

„Gerade bei der Verhinderung und Bewältigung von Naturkatastrophen kann die Weltraumtechnologie unschätzbare Dienste leisten“, so Waldner. Deshalb liege Österreich das Programm „UN-SPIDER“ besonders am Herzen. UN-SPIDER stellt im Katastrophenfall, z.B. bei Erdbeben oder Flutkatastrophen, umgehend aktuelle Satellitenkarten zur Verfügung und unterstützt so die Arbeit nationaler und internationaler Hilfskräfte und -organisationen. Österreich war an der Errichtung des Programms im Jahr 2006 maßgeblich beteiligt und ist seither einer der wichtigsten Unterstützer.
     
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