LR Widmann für Unterstützung dezentraler Wirtschaftsstandorte   

erstellt am
01. 06. 11

Bozen (lpa) - "Wir brauchen starke Unternehmen in den Bezirken", unterstrich Landesrat Thomas Widmann beim Besuch der Industriewäscherei Lavarent in Sarnthein, die 550 Kunden in Süd- und Osttirol, Mailand und Bologna mit sauberer Bett-, Bad- und Tischwäsche beliefert.

"Wir brauchen solche Unternehmen; die Firma Lavarent stärkt den dezentralen Wirtschaftsstandort Sarntal und verschafft 130 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Arbeit, die sonst wahrscheinlich nach Bozen pendeln müssten oder gar abwandern würden, um zu arbeiten", hebt Widmann hervor und weist darauf hin, dass es in Anbetracht einiger abwanderungsgefährdete Gebiete in Südtirol zu begrüßen sei, wenn Betriebe ihren Standort in der Peripherie halten. Deshalb müsse die Landesregierung versuchen, nach dem Beispiel der erfolgreichen Firma Lavarent auch andere Betriebe in diese Richtung zu unterstützen.

Widmann lobte die Familienfreundlichkeit im Unternehmen von Firmenchef Kurt Eccel, den hohen Frauenanteil von 60 Prozent und die Teilzeitarbeit im Betrieb. Gefallen fand der Landesrat auch an der sichtbaren Investitions- und Innovationsbereitschaft: Der Betrieb verwendet computergesteuerte Anlagen und arbeitet nach Qualitäts- und Umweltmanagementsystem. Auch Bürgermeister Franz Locher misst dem Unternehmen Bedeutung für die Wirtschaft im Sarntal bei, ist es doch dessen größter Arbeitgeber. Der Vorläufer der Firma Lavarent wurde vor rund zwanzig Jahren gegründet, als die ehemalige Skiproduktion "Sarnerski" zu einer Großwäscherei umgebaut wurde.
     
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