Regionales Energiekonzept für das Triestingtal   

erstellt am
01. 06. 11

Bohuslav: Niederösterreich auf dem Weg zum Energie-Vorzeigeland
St. Pölten (nlk) - Gemeinsam Energie einzusparen, das ist das Ziel von elf Gemeinden im Triestingtal, die sich zu einer lokalen Arbeitsgruppe zusammengeschlossen haben und ein regionales Energiekonzept erarbeiten. Die Projektkosten dafür belaufen sich auf insgesamt 118.680 Euro. Das Land Niederösterreich hat die Unterstützung aus Mitteln der ecoplus Regionalförderung mit Einbindung von EU-Kofinanzierungsmitteln (LEADER) auf Initiative von Landesrätin Dr. Petra Bohuslav beschlossen.

"Das Land Niederösterreich sieht für sämtliche regionale Entwicklungspläne einen Schwerpunkt in der Effizienzsteigerung im Energiebereich vor", definiert Bohuslav ihre Vorstellungen der künftigen Energiepolitik. "Zudem zählt der Bereich der erneuerbaren Energie zu einem wesentlichen Wirtschaftsmotor, der Wertschöpfungseffekte für den ländlichen Raum bringt und Arbeitsplätze sichert."

Das regionale Energiekonzept für das Triestingtal umfasst die Analyse des energetischen Ist-Zustandes der Region ebenso wie eine Potenzialabschätzung, individuelle Zieldefinition, strategische Planung für eine nachhaltige Energiezukunft sowie Kommunikationsarbeit. "Diese fünf Standardmodule werden bei Bedarf mittels Einbindung von Experten ergänzt, um Kommunen, Unternehmen, aber auch privaten Haushalte die bestmögliche Unterstützung für ihre optimale Energielösung zu bieten", so Bohuslav.

Im Zuge eines Vergabeverfahrens erhielt die WICON Engineering-Gesellschaft von der lokalen Arbeitsgruppe Triestingtal den Auftrag, das regionale Energiekonzept für die elf Mitgliedsgemeinden zu erstellen. Mit ersten Ergebnissen ist im Juli 2012 zu rechnen. "Aus wirtschaftlicher Perspektive müssen die im Land vorhandenen Ressourcen noch besser genutzt werden, um möglichst energieautark zu bleiben. Dies ist jener Weg, der Niederösterreich zum Energie-Vorzeigeland machen wird", zeigt sich Bohuslav überzeugt.
     
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