"Pegasus"-Preisverleihung in Linz
Linz (bpd) - "Wir sollten uns in Österreich weiter auf unsere Stärken konzentrieren,
und die liegen in der Zusammenarbeit - zwischen Wirtschaft und Politik, zwischen Industrie und KMU, zwischen den
Arbeitnehmern und Arbeitgebern", sagte Bundeskanzler Werner Faymann in einer Rede anlässlich der Verleihung
der "Pegasus"-Preise in Linz. Die Tageszeitung "Oberösterreichische Nachrichten" zeichnete
am Abend des 09.06. zum 18. Mal besonders innovative Unternehmen im Bundesland Oberösterreich aus. "Österreich
hat die Krise besser bewältigt als andere Länder Europas", so der Kanzler weiter, "Voraussetzung
dafür sind auch die politischen Rahmenbedingungen, genauso wie verantwortungsvoll geführte Unternehmen.
Gemeinsam konnten wir neues Wachstum erreichen und gemeinsam konnten wir die Menschen auch über die Krise
hinweg in Beschäftigung halten."
Der Bundeskanzler betonte, dass Oberösterreich mit einem Viertelanteil an allen heimischen Ausfuhren "das
Exportbundesland Nummer eins" sei, in dem eine "gute Mischung aus Industrie und Klein- und Mittelbetrieben
gemeinsam den Wohlstand sichert".
Werner Faymann wies weiters darauf hin, dass es im Gegenteil zu Oberösterreich auch Regionen in Europa gebe,
in denen die Arbeitslosenquote unter den Jugendlichen mehr als 50 Prozent betrage. "Dort können die jungen
Leute gar nicht mehr zeigen, was sie können. Man darf sich nicht wundern, wenn daraus Verzweiflung entsteht.
Und Verzweiflung ist nicht gut für die Demokratie. Davon profitieren nur die extremen politischen Außenseiter."
"Daher danke ich allen Unternehmen, die teilgenommen haben und gratuliere den Preisträgern. Sie stehen
stellvertretend für alle, die einen wesentlichen Beitrag dazu leisten, dass Österreich erfolgreich ist",
schloss der Bundeskanzler. |