Burgenländischer Frauenkunstpreis 2010 vergeben – Ausstellung noch bis 26. Juni
Eisenstadt (blms) - Von Mittwoch, 8. Juni bis Donnerstag, 9. Juni 2011 gehört die Landesgalerie
wieder ganz den burgenländischen Künstlerinnen. Unter dem Titel „Frauen. Kunst.Politik“ geht das Frauenkunst-Festival
„X-art“ heuer zum siebenten Mal über die Bühne. „Damit wollen wir Öffentlichkeit für Kunst
von Frauen schaffen, auf die Leistungen der burgenländischen Künstlerinnen hinweisen und kulturpolitische
Impulse setzen,“ sagte Frauenlandesrätin Verena Dunst bei der gestrigen Eröffnung.
Frauen sind nach wie vor in vielen Bereichen benachteiligt. „Mit dem Frauenkunstfestival wollen wir die Künstlerinnen
in den Mittelpunkt stellen. Die Frauenkunstfestivals haben immer wieder gezeigt, wie vielfältig und differenziert
die Kunstszene im Burgenland ist“, erklärte Frauenlandesrätin Verena Dunst bei der gestrigen Eröffnung.
Dabei machen Frauen aus allen Kunstsparten auch heuer beim siebenten Frauenkunstfestival mit einem reichhaltigen
und vielschichtigen Programm auf sich aufmerksam.
Frauen, Kunst und Politik, das sind die Themen des diesjährigen Festivals. Das alle zwei Jahre stattfindende
Kunst-Event hat seit 1999 über 100 Künstlerinnen aus sämtlichen Kunstsparten präsentiert. Darüber
hinaus versteht es sich als Plattform für frauenpolitische Auseinandersetzung. Heuer sind die zwei Ausstellungen
des Frauenkunstfestivals, „Dame mit Hut – Verborgene Realitäten“ und die Schau mit Objekten der Preisträgerinnen
des Frauenkunstpreises, bis 26. Juni zu sehen. Alternierend zum X-art Festival schreibt die Kulturabteilung des
Landes seit dem Jahr 2002 den Burgenländischen Frauenkunstpreis aus. Der Förderpreis 2010 ging an Lilo
Schrammel und Doris Dittrich, Sandra Wrann wurde ein Würdigungspreis zuerkannt. Bei der gestrigen Veranstaltung
wurde auch der Burgenländische Frauenkunstkalender 2011-2013 präsentiert. Er ist an den Festivaltagen
in der Landesgalerie gratis erhältlich. |