Dreimonatige Auslandsstipendien für bildende KünstlerInnen
Wien (bmukk) - "Mir ist es ein Anliegen, neue Orte für Auslandsaufenthalte für Kunstschaffende
zu etablieren, damit die unterschiedlichen künstlerischen Ausdrucksformen sich weiterentwickeln können.
Ich freue mich, dass wir nach Peking und Tokio ab 2012 nun auch ein Atelier und ein Auslandsstipendium in Yogyakarta
in Indonesien anbieten können", gibt Kulturministerin Dr. Claudia Schmied bekannt.
Das Auslandsatelier in Yogyakarta in Indonesien wird im Rahmen einer Ausschreibung für drei Tranchen in den
Jahren 2012 und 2013 vergeben. Mit der Vergabe des Ateliers, das auf Vorschlag einer unabhängigen Jury Kunstschaffenden
für drei Monate zur Verfügung gestellt wird, ist ein Stipendium verbunden. Das Stipendium beträgt
1.500 Euro pro Monat. Die Reisekosten werden auf Antrag vom Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur
ersetzt.
Teilnahmeberechtigt sind alle österreichischen oder in Österreich lebenden freiberuflichen bildenden
KünstlerInnen bzw. solche, die mit der aktuellen künstlerischen Entwicklung in Österreich seit Jahren
in engem Zusammenhang stehen. Personen, denen für den betreffenden Zeitraum ein Atelier des Bundes oder ein
Staats- bzw. ein STARTstipendium zugesprochen wurde, können nicht zeitgleich für ein Auslandsatelier
berücksichtigt werden.
Schriftliche Bewerbungen werden ab sofort bis spätestens 31. Juli 2011 (es gilt das Datum des Poststempels)
im Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur, Abteilung V/1, Concordiaplatz 2, 1014 Wien erwartet.
12 Auslandsateliers in 9 Ländern
Das BMUKK hat in neun Ländern - Italien, Frankreich, Großbritannien, Tschechien, USA, China,
Japan, Mexico, Indonesien - und zwölf Städten - Rom, Paris, London, Krumau, New York, Chicago, Peking,
Chengdu, Shanghai, Tokio, Mexico City, Yogyakarta (ab 2012) - neunzehn Atelierwohnungen für bildende KünstlerInnen
und FotokünstlerInnen angemietet, die verbunden mit einem mehrmonatigen Stipendium vergeben werden. Bislang
haben über 900 KünstlerInnen im Rahmen des Förderprogramms in den Auslandsateliers gearbeitet. |