Innsbruck (rms) - Integration begleitet uns durch alle Bereiche des täglichen Lebens. Auch für
die Stadt Innsbruck ist dies ein äußerst wichtiges Thema, so hat Integrationsbeauftragte Notburga Troger
eine ganze Reihe von Events auf die Beine gestellt. Eines davon ist die Erste Innsbruckiade, eine gemeinsame Initiative
von Kunst und Integration, die die Integrationsstelle der Stadt Innsbruck in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule
Tirol organisiert hat. Die Erste Innsbruckiade steht unter dem Motto „I mag Innsbruck“ und beinhaltet eine Ausstellung
in den Räumlichkeiten der Volkshochschule, einen Bildungstag für Schulklassen am 27. Juni sowie eine
Finissage mit Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer a. 15. Juli.
Am 6. Juni wurde die Ausstellung des Tiroler Künstlers Dietmar Peter, alias Dipego, von Kulturstadträtin
Univ.-Prof. Dr. Patrizia Moser eröffnet. Umrahmt wurde die Veranstaltung von stimmungsvoller Musik der lateinamerikanischen
Gruppe „Lavanda del Sol“, durch den Abend führte die Moderatorin und Tochter des Künstlers Mag.a Olivia
Peter. Sie stellte nicht nur den Künstler, sondern auch dessen neuartige Kunstform Digital Art vor.
Kunst und Kultur schafft Integration
Für Stadträtin Moser ist die Verbindung von Kunst und Integration von zentraler Bedeutung und ein zukunftsträchtiges
Thema. „Deshalb finde ich die Volkshochschule als Veranstaltungsort sehr passen, sie verbindet Bildung, Kultur
und Kunst auf harmonische Art und Weise“, erklärt Stadträtin Moser. Dem stimmt auch die Leiterin der
Integrationsstelle Notburga Troger zu: „Wir haben schon sehr viele gemeinsame Projekte mit der VHS gemacht und
können damit viele Menschen erreichen. Ich freue mich besonders, dass wir in Dipegos Bildern zeitlose Kunst
gefunden haben, die alle Generationen anspricht. Für mich symbolisieren die Bilder ein Feuerwerk an Freude,
Liebe, Licht und Farbe.“ Freude war auch im Gesicht von VHS-Geschäftsführer Ronald Zecha. „In der Volkshochschule
wird Integration jeden Tag auf die beste Art und Weise gelebt, nämlich auf unsichtbare. Unsere Sprachkurse
werden von Native Speakers gehalten und unsere lateinamerikanischen Tanzkurse beispielsweise von Lehrern aus Südamerika.
Das ist für mich gelebte Integration“, so Zecha.
Moderne Bilder rund um Tirol
Digital Art (dt. Digitale Kunst) wird weitgehend mithilfe von Computern hergestellt. Dabei werden Fotos
oder Bilder gescannt und mit Bildbearbeitungsprogrammen auf verschiedenste Weise bearbeitet, sodass am Ende eine
völlig neue Komposition entsteht. Mit seinen Bildern für die Innsbruckiade möchte Dipego seine große
Liebe zur Heimat ausdrücken. Inspiriert von Impressionisten, Expressionisten und Kubisten hat der Künstler
farbenprächtige und strahlende Bilder von bekannten Tiroler Orten und Personen wie der Hungerburgbahn und
der Innpromenade gemacht. „Meine Kunst nimmt altbekannte Themen und Dinge und stellt sie neu dar. Ich will damit
den Aufbruch in eine neue Zeit signalisieren, das Tiroler Lebensgefühl ausdrücken und die Tiroler Identität
festhalten. In meine Bilder kann man sich reinsteigern, sich selbst motivieren und sich wohlfühlen“, erklärt
Dietmar Peter. Dipegos Werke sind für Interessierte bis zum 15. Juli frei zugänglich in den Räumlichkeiten
der VHS Innsbruck ausgestellt und auch käuflich erhältlich.
Feste und Veranstaltungen rund um Integration
Abschließend machte die Integrationsbeauftragte noch auf die nächsten Termine aufmerksam. Vom 10. Bis
12. Juni wird am Innsbrucker Marktplatz das erste Kenako-Fest mit einem reichhaltigen Programm und Kulinarischem
und Kulturellem aus aller Welt stattfinden. Am Montag, 27. Juni, wird im Rahmen der Innsbruckiade außerdem
ein Bildungstag für Schulklassen abgehalten, der mit einer Führung durch die Ausstellung durch den Künstler
persönlich beendet wird. Abgeschlossen wird das Projekt durch eine Finissage mit Podiumsdiskussion am 15.
Juli, bei der die Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer persönlich sprechen wird. |