Mitterlehner: Österreich zählt zu den Wachstumszentren Europas   

erstellt am
17. 06. 11

Nationalbank hebt BIP-Prognose für Österreich auf 3,2 Prozent an - Wachstumsvorsprung gegenüber Euro-Raum
Wien (bmwfj) - Die am 17.06. nach oben revidierte Prognose der Oesterreichischen Nationalbank zeigt für Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner die hohe Leistungskraft der österreichischen Unternehmen. "Unsere Wirtschaft hat schon im ersten Quartal 2011 - und damit weit früher als erwartet - das Vorkrisen-Niveau erreicht. Das unterstreicht, dass wir den Strukturwandel in vielen Bereichen gut bewältigt und damit eine solide Basis für mehrere Jahre des Aufschwungs gelegt haben", betont Mitterlehner. "Entscheidend ist auch, dass unsere Unternehmen trotz eines schwierigen internationalen Umfelds optimistisch für die nächsten Monate sind. Das zeigen vor allem die Bruttoanlageinvestitionen, die heuer um 3,7 Prozent steigen sollen", so Mitterlehner. Beschleunigt werde der Aufschwung auch durch die Exporte, die heuer laut Prognose um 10 Prozent wachsen. "Wir sind dank unserer innovativen Produkte gut aufgestellt", betont Mitterlehner.

Positiv fällt auch der internationale Vergleich aus: "Wir zählen zu den europäischen Wachstumszentren", freut sich Mitterlehner mit Blick auf die OeNB-Daten. Während für Österreich heuer ein Wachstum von 3,2 Prozent prognostiziert wird, liegt die Bandbreite für den Euroraum zwischen 1,5 und 2,3 Prozent. "Die Rahmenbedingungen am Standort Österreich sind demnach richtig justiert, auch wenn wir laufend am Ausbau der Wettbewerbsfähigkeit arbeiten müssen", so Mitterlehner.

Um den Aufschwung weiter zu beschleunigen, hat das Wirtschaftsministerium heuer eine Mittelstands-Offensive lanciert. Damit wird die Erneuerung der österreichischen Wirtschaft auf allen Ebenen vorangetrieben. "Im Rahmen einer 'Triple-I-Strategie' unterstützen wir gerade mittelständische Unternehmen gezielt beim Strukturwandel. So heben wir Innovationspotenziale, unterstützen Investitionen und fördern die Internationalisierung", bekräftigt Mitterlehner abschließend.
     
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