Wien (bmi) - Am Pfingstwochenende wurden vom 10. bis 14. Juni 2011 724 Alkolenker und über 59.000 Geschwindigkeitsübertretungen
angezeigt. Mit sieben Verkehrstoten kann das bisher drittniedrigste Ergebnis seit Einführung der Statistik
im Innenministerium 1967 verzeichnet werden.
Als vermutliche Hauptunfallsursachen der tödlichen Verkehrsunfälle zu Pfingsten wurden nicht angepasste
Fahrgeschwindigkeit, Vorrangverletzung, Übermüdung, Alkoholisierung und Unachtsamkeit festgestellt. In
diesen Tagen ereigneten sich in Österreich insgesamt 486 Verkehrsunfälle mit Personenschaden, das sind
um 46 oder 10,5 % mehr als im Vorjahr (440 Unfälle). Dabei wurden 599 Personen verletzt, um 17 oder 2,9 %
mehr als zu Pfingsten 2010 (582 Verletzte).
Von Freitag bis Pfingstmontag wurden von der Polizei 59.274 Geschwindigkeitsüberschreitungen geahndet, um
7,4 Prozent mehr als 2010 (55.170). 724 Lenker wurden wegen Alkoholisierung angezeigt, das sind um 14,6 Prozent
mehr als 2010 (632). In 308 Fällen musste der Führerschein vorläufig abgenommen werden. Das bedeutet
einen Rückgang von 6,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (328). |