Linz (jku) - Johannes Kepler Universität (JKU) Linz: Das Christian Doppler (CD)-Labor für Integrierte
Radarsensoren an der JKU wurde mit dem IEEE (Institute of Electrical and Electronics Engineers) Microwave Prize
2011 im Zuge des International Microwave Symposiums in Baltimore ausgezeichnet. Dieser Preis gehört zu den
historisch ältesten und weltweit wichtigsten Preisen im Bereich der Mikrowellentechnik.
Der IEEE Microwave Prize wird jährlich für den besten Beitrag einer internationalen Publikation im Bereich
der Mikrowellentechnik, ausgewählt von einem unabhängigen Komitee, vergeben. Das Team des CD-Labors für
Integrierte Radarsensoren unter der Leitung von Univ. Prof. Dr. Andreas Stelzer arbeitet an Konzepten, Schaltungen
und Algorithmen für höchstfrequente Radarsysteme in kostengünstiger Silizium-Germanium Technologie.
Anwendungsziele sind der flächendeckende Einsatz von Sicherheitssystemen im Kraftfahrzeug (Abstandswarnradar,
Stop-And-Go Assistant, Pre-Crash Detection, Lane Change Assistant, etc.) sowie jegliche berührungslose Positionsmessung
in rauen industriellen Umgebungen. Sie wurden für das Paper "A 77-GHz FMCW MIMO Radar Based on an SiGe
Single-Chip Transceiver", publiziert in den IEEE Transactions on Microwave Theory and Techniques, Vol.57,
No.5, May 2009, pages 1020-1035, ausgezeichnet. "Für die JKU bedeutet dies eine weitere internationale
Auszeichnung im Bereich der Mikrowellentechnik und Hochfrequenzsysteme und somit eine weitere Aufwertung in der
internationalen Sichtbarkeit", betont Prof. Stelzer.
Neben dem internationalen IEEE Outstanding Young Engineer Award 2008 wurden das CD-Labor für Integrierte Radarsensoren
bzw. dessen Mitarbeiter bereits mit dem VDI (Verein Deutscher Ingenieure)-Preis, ÖVE-GIT (Österreichischer
Verband für Elektrotechnik-Gesellschaft für Informations- und Kommunikationstechnik) Preis, MEC (Mechatronik)-Preis,
Landesinnovationspreis und mit dem GeMiC (German Microwave Conference) Best Paper Award ausgezeichnet. |