Lateinamerika Round-Table erörtert Potential zur verstärkten Zusammenarbeit
Wien (bmeia) - „Lateinamerika ist für Österreich und die gesamte Europäische Union
in den vergangenen Jahren zu einem Partner von wachsender Bedeutung geworden. Noch schöpfen wir das Potenzial
unserer Beziehungen nicht annähernd aus. Das heutige Treffen bietet eine hervorragende Gelegenheit, um das
Netzwerk zwischen unseren beiden Kontinenten weiter zu verdichten und neue Kooperationschancen auszuloten“, so
Vizekanzler und Außenminister Michael Spindelegger am 22.06. im Rahmen der Eröffnung eines Runden Tisches
zu Lateinamerika in der Hofburg. An dem sogenannten „Circulo de Montevideo" nahmen mehrere frühere Staats-
und Regierungschefs teil, unter anderem von Kolumbien (Betancur), Chile (Lagos), Uruguay (Sanguinetti), Spanien
(Gonzalez) sowie der Generalsekretär der Organisation Amerikanischer Staaten (OAS) Insulza.
Vor Vertretern der Politik, Wirtschaft, Internationalen Organisationen und der Zivilgesellschaft skizzierte Spindelegger
seine Vorstellung der zukünftigen Zusammenarbeit mit Lateinamerika: „Unser langfristiges Ziel sollte ein gemeinsamer
Wirtschaftsraum sein, der die Interessen beider Weltregionen im gleichen Maße unterstützt.“
Mit dem ebenfalls derzeit in Wien laufenden Wiener Energieforum ist es in Kooperation mit der UNIDO gelungen, Synergieeffekte
insbesondere in den Bereichen Energieeffizienz und erneuerbare Energien zu erzielen. „Wir sind bestrebt Wien als
Drehscheibe für ein Netzwerk innovativer Energien unter Einbeziehung der in Wien ansässigen Internationalen
Organisation zu positionieren“, so der Außenminister abschließend. |