Jubiläum als Motivation für die Zukunft   

erstellt am
22. 06. 11

"Lisztomania" findet 2012 qualitativ nahtlose Fortsetzung
Eisenstadt (blms) - Franz Liszt, Universalgenie aus Raiding, war einer der progressivsten Musiker seiner Zeit, eine der zentralen Figuren des 19. Jahrhunderts, ein Erneuerer und Visionär. In den vergangenen Jahren hat sich das Liszt Festival Raiding als eine der international vielbeachtetsten und wichtigsten Spielstätten für die Musik von Franz Liszt etabliert. Besonders im Jubiläumsjahr 2011 konnte eine Vielzahl an kulturellen Aktivitäten im Burgenland die Menschen für das Genie aus Raiding begeistern und ihnen sein Leben und Wirken näher bringen. 2012 sollen dem Publikum wieder in der Struktur des bewährten 4-Jahreszeiten-Festivals viele neue, außergewöhnliche, spannende und interessante Aspekte des gigantischen Oeuvres Franz Liszts zu Gehör gebracht werden.

"Mit dem Bau des Konzerthauses in Raiding, der Neugestaltung des Museums im Geburtshaus sowie einer Neuausrichtung des jährlichen Festivalprogramms haben wir in den vergangenen Jahren die Grundlagen für eine Intensivierung der Liszt-Pflege im Burgenland geschaffen, die im Liszt-Jahr ‚Lisztomania 2011’ ihren Höhepunkt erreicht. Das Leben und Werk des großen Meisters wird sowohl an seinem Geburtsort, als auch im ganzen Land dargestellt. Durch dieses besondere Kulturjahr werden sowohl die künstlerischen, als auch die kulturtouristischen Bemühungen des Landes Burgenland fortgesetzt. Mit erstklassigen Pianisten, außergewöhnlichen Ensembles, Meistern der Stimme und genialen Chören schließt das Liszt Festival Raiding 2012 qualitativ nahtlos an das Jubiläumsjahr an“, betonte Kulturlandesrat Helmut Bieler.

Unter dem Motto „Liszt & Schubert“ stehen im Januar mit außergewöhnlichen Künstlern und zahlreichen Werken der Klavier-, Chor- und Kammermusik die Beziehungen zwischen den beiden großen Komponisten im Mittelpunkt. Goethes titanenhafter „Faust“ ist Namensgeber für die Konzerte im März, wobei alle drei Ebenen des Faustischen als wichtige Aspekte des Lebens und der Werke Liszts dargestellt werden: das Streben nach Größe und Unsterblichkeit, das ewig Weibliche, aber auch die latente Gefahr des teuflisch Zerstörerischen.

Im Juni wird die „Russische Seele“ aus verschiedensten Perspektiven beleuchtet und stellen Franz Liszt in Bezug zu Tschaikowsky, Mussorgsky und Rachmaninoff; Novum sind dabei die „LISZT MaraTÖNE“, bei denen gleich drei herausragende junge Pia­nisten zu hören sind. Die „Pilgerjahre“ als Motto der Konzerte im Oktober versprechen mit dem berühren­den „Brahms-Requiem“, allen drei Bänden der „Années de pèlerinage“ sowie den Ungarischen Rhapsodien in der Orchesterfassung von Franz Liszt ein Höchstmaß an Gesangskultur, romantischer Klavierkunst und orchestraler Klangpracht. Abonnements für das Liszt Festival Raiding 2012 sind ab sofort erhältlich. Der Einzelkartenverkauf startet im September. Der burgenländische Getränkeerzeuger „Waldquelle“ rührt mit 4 Millionen Etiketten auf seinen Mineralwasserflaschen kräftig die Werbetrommel.
     
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