"Lisztomania" findet 2012 qualitativ nahtlose Fortsetzung
Eisenstadt (blms) - Franz Liszt, Universalgenie aus Raiding, war einer der progressivsten Musiker seiner
Zeit, eine der zentralen Figuren des 19. Jahrhunderts, ein Erneuerer und Visionär. In den vergangenen Jahren
hat sich das Liszt Festival Raiding als eine der international vielbeachtetsten und wichtigsten Spielstätten
für die Musik von Franz Liszt etabliert. Besonders im Jubiläumsjahr 2011 konnte eine Vielzahl an kulturellen
Aktivitäten im Burgenland die Menschen für das Genie aus Raiding begeistern und ihnen sein Leben und
Wirken näher bringen. 2012 sollen dem Publikum wieder in der Struktur des bewährten 4-Jahreszeiten-Festivals
viele neue, außergewöhnliche, spannende und interessante Aspekte des gigantischen Oeuvres Franz Liszts
zu Gehör gebracht werden.
"Mit dem Bau des Konzerthauses in Raiding, der Neugestaltung des Museums im Geburtshaus sowie einer Neuausrichtung
des jährlichen Festivalprogramms haben wir in den vergangenen Jahren die Grundlagen für eine Intensivierung
der Liszt-Pflege im Burgenland geschaffen, die im Liszt-Jahr ‚Lisztomania 2011’ ihren Höhepunkt erreicht.
Das Leben und Werk des großen Meisters wird sowohl an seinem Geburtsort, als auch im ganzen Land dargestellt.
Durch dieses besondere Kulturjahr werden sowohl die künstlerischen, als auch die kulturtouristischen Bemühungen
des Landes Burgenland fortgesetzt. Mit erstklassigen Pianisten, außergewöhnlichen Ensembles, Meistern
der Stimme und genialen Chören schließt das Liszt Festival Raiding 2012 qualitativ nahtlos an das Jubiläumsjahr
an“, betonte Kulturlandesrat Helmut Bieler.
Unter dem Motto „Liszt & Schubert“ stehen im Januar mit außergewöhnlichen Künstlern und zahlreichen
Werken der Klavier-, Chor- und Kammermusik die Beziehungen zwischen den beiden großen Komponisten im Mittelpunkt.
Goethes titanenhafter „Faust“ ist Namensgeber für die Konzerte im März, wobei alle drei Ebenen des Faustischen
als wichtige Aspekte des Lebens und der Werke Liszts dargestellt werden: das Streben nach Größe und
Unsterblichkeit, das ewig Weibliche, aber auch die latente Gefahr des teuflisch Zerstörerischen.
Im Juni wird die „Russische Seele“ aus verschiedensten Perspektiven beleuchtet und stellen Franz Liszt in Bezug
zu Tschaikowsky, Mussorgsky und Rachmaninoff; Novum sind dabei die „LISZT MaraTÖNE“, bei denen gleich drei
herausragende junge Pianisten zu hören sind. Die „Pilgerjahre“ als Motto der Konzerte im Oktober versprechen
mit dem berührenden „Brahms-Requiem“, allen drei Bänden der „Années de pèlerinage“
sowie den Ungarischen Rhapsodien in der Orchesterfassung von Franz Liszt ein Höchstmaß an Gesangskultur,
romantischer Klavierkunst und orchestraler Klangpracht. Abonnements für das Liszt Festival Raiding 2012 sind
ab sofort erhältlich. Der Einzelkartenverkauf startet im September. Der burgenländische Getränkeerzeuger
„Waldquelle“ rührt mit 4 Millionen Etiketten auf seinen Mineralwasserflaschen kräftig die Werbetrommel. |