Die Österreichische Verkehrswissenschaftliche Gesellschaft lud zur
Jahrestagung in der Wirtschaftskammer Eisenstadt
Eisenstadt (blms) - Auf welchen Lösungsansätzen muss eine zukunftsorientierte Verkehrspolitik
basieren um den künftigen Anforderjungen gerecht zu werden? Auf Einladung der Österreichischen Verkehrswissenschaftlichen
Gesellschaft (ÖVG) rückte eine hochkarätige Expertenrunde aus Österreich, der Slowakei und
Ungarn diese Problematik in den Mittelpunkt. Gastgeber war die Wirtschaftskammer in Eisenstadt.
„Eine wirkungsvolle Verkehrspolitik kann sich nicht auf eine isolierte Betrachtung einzelner Verkehrsträger
beschränken. Nur ein sinnvolles Miteinander der Verkehrsträger kann die anstehenden Probleme lösen“,
so Landeshauptmann Hans Niessl bei der Eröffnung der Jahrestagung des Österreichischen Verkehrswissenschaftlichen
Gesellschaft in der Wirtschaftskammer in Eisenstadt. Laut Statistik Austria wird die Bevölkerung in der Region
Wien, Wien-Umland und Nordburgenland bis 2031 um 400.000 Menschen auf rund drei Millionen Menschen anwachsen. Dass
dieser rasante Bevölkerungszuwachs die Verkehrspolitik vor große Herausforderungen stellt, liegt auf
der Hand. „Die Menschen werden mehr und sie werden immer mobiler. Die Verkehrsprobleme müssen gelöst
werden, mit allen ihren Facetten und Problemstellungen. Es geht nicht nur darum Konzepte zu erarbeiten, sondern
auch um das Umsetzen. Das erwarten sich die Menschen auch von uns. Dabei ist die Weiterentwicklung des öffentlichen
Verkehrs ist ein zentrales Anliegen der Landesregierung“, so Niessl.
In den letzten neun Jahren hat das Land Burgenland die Mittel für den öffentlichen Verkehr auf rund 14
Millionen Euro fast verdreifacht. In den Straßenbau fließen 2011 insgesamt 73,4 Millionen Euro, zusätzlich
stellt der Bund 37 Millionen Euro für den Bau der Verlängerung der S31 als Landesstraße B 61a zur
Verfügung. |