Außenminister und Vizekanzler bei Auftaktveranstaltung für die EU-Strategie für
den Donauraum
Wien (bmeia) - Österreich kann sich freuen, denn die von Österreich und Rumänien gemeinsam
initiierte EU-Strategie für den Donauraum wurde, nach zweijähriger intensiver Vorbereitung, vor zehn
Tagen beim Gipfeltreffen der Staats- und Regierungschefs angenommen. „Damit sind alle formellen Schritte getan
- nun beginnt die Umsetzung. Österreich hatte von Anfang an bei der Ausarbeitung der EU-Strategie für
den Donauraum neben der nationalen vor allem auch die regionale und lokale Ebene eingebunden“, so Außenminister
Spindelegger im Rahmen der Auftaktveranstaltung in der Akademie der Wissenschaften.
In seiner Rede appellierte Spindelegger an die mehr 200 Teilnehmer aus dem In- und Ausland, dass die Strategie
auch in Zukunft „die vereinte Unterstützung aller Beteiligten“ brauchen werde. Gemeinsam vom Bundeskanzleramt
und dem Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten organisiert, widmete sich
die Veranstaltung vor allem den Umsetzungsperspektiven sowie Fragen des Mehrwerts der Strategie, besonders für
Österreich.
Der Schwerpunkt lag bei jenen drei Bereichen, für die Österreichische Institutionen die Koordinationsaufgabe
übernommen haben: Investitionen in Menschen und Qualifikationen, Verbesserung der institutionellen Kapazität
und Zusammenarbeit sowie Binnenwasserstraßen. Spindelegger weiter: „Alle Donauländer - Mitglieder der
EU oder nicht - wollen an einem Strang ziehen und teilen ein konvergentes Bild von einer gemeinsamen Zukunft.“
Besonders wichtig sei - so der Außenminister - die Nachhaltigkeit in den wichtigen Leit-Themen der Strategie
– Transport, Energie, Umwelt.
Im Zuge dieser Konferenz kam es auch zu einem Treffen von Außenminister Michael Spindelegger mit seinem rumänischen
Amtskollegen Teodor Baconschi, bei dem die Frage der weiteren politischen Unterstützung für die Donraum-Strategie
im Mittelpunkt stand. |