Schieder: Doppelbesteuerungsabkommen zeigt Wirkung   

erstellt am
01. 07. 11

Arbeitstreffen mit Serbiens Wirtschaftsminister Nebojsa Cricic
Wien (bmf) - Während eines Treffens zwischen Finanzstaatssekretär Schieder und Serbiens Wirtschaftsminister hoben beide Seiten die guten politischen und wirtschaftlichen Beziehungen der beiden Länder hervor. „Laut offizieller Statistik der serbischen Nationalbank ist Österreich der größte serbische Investor in Serbien. Beinahe 400 Unternehmen aus Österreich sind in Serbien vertreten“, betont Schieder nach dem Treffen die engen ökonomischen Verbindungen.

Als wichtigen Motor in den wirtschaftlichen Beziehungen sehen Schieder und Cricic das nach längeren Verhandlungen am 1. Jänner 2011 in Kraft getretene Doppelbesteuerungsabkommen zwischen Österreich und Serbien. In den ersten beiden Monaten des Jahres 2011 stiegen die österreichischen Exporte im Vergleich zur Periode des Vorjahrs um fast 31 Prozent, Importe aus Serbien sogar um 62 Prozent. „Man erkennt, dass es wichtig ist, die Unterzeichnung von Doppelbesteuerungsabkommen voranzutreiben, sowohl im Sinne des Steuerzahler, als auch der Wirtschaft“, so Schieder.

Diskutiert wurden auch Serbiens Annäherungen an die EU. Serbien erhofft sich im Herbst dieses Jahres den Kandidatenstatus zu erhalten. Staatssekretär Schieder sagte in diesem Zusammenhang seine Unterstützung zu und begrüßte die Konsequenz, mit der Serbien seine Bemühungen vorantreibt.
     
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