Arbeitstreffen mit Serbiens Wirtschaftsminister Nebojsa Cricic
Wien (bmf) - Während eines Treffens zwischen Finanzstaatssekretär Schieder und Serbiens
Wirtschaftsminister hoben beide Seiten die guten politischen und wirtschaftlichen Beziehungen der beiden Länder
hervor. „Laut offizieller Statistik der serbischen Nationalbank ist Österreich der größte serbische
Investor in Serbien. Beinahe 400 Unternehmen aus Österreich sind in Serbien vertreten“, betont Schieder nach
dem Treffen die engen ökonomischen Verbindungen.
Als wichtigen Motor in den wirtschaftlichen Beziehungen sehen Schieder und Cricic das nach längeren Verhandlungen
am 1. Jänner 2011 in Kraft getretene Doppelbesteuerungsabkommen zwischen Österreich und Serbien. In den
ersten beiden Monaten des Jahres 2011 stiegen die österreichischen Exporte im Vergleich zur Periode des Vorjahrs
um fast 31 Prozent, Importe aus Serbien sogar um 62 Prozent. „Man erkennt, dass es wichtig ist, die Unterzeichnung
von Doppelbesteuerungsabkommen voranzutreiben, sowohl im Sinne des Steuerzahler, als auch der Wirtschaft“, so Schieder.
Diskutiert wurden auch Serbiens Annäherungen an die EU. Serbien erhofft sich im Herbst dieses Jahres den Kandidatenstatus
zu erhalten. Staatssekretär Schieder sagte in diesem Zusammenhang seine Unterstützung zu und begrüßte
die Konsequenz, mit der Serbien seine Bemühungen vorantreibt. |