Mitterlehner: Neues All-Time-High bei Exporten in Griffweite    

erstellt am
30. 06. 11

Wirtschaftsminister zur Exportbilanz 2010: Krise nachhaltig überwunden - 2.000 zusätzliche Exportbetriebe - Erfolge in Zukunftsmärkten
Wien (bmwfj) - "Die endgültige Ausfuhrbilanz 2010 unterstreicht, dass unsere Exportbetriebe die weltweite Wirtschaftskrise nachhaltig überwunden haben. Der Export ist daher unser zentraler Wachstumstreiber und ein Jobgarant für die Österreicher", freut sich Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner über den Anstieg der Ausfuhren um 16,7 Prozent auf ein Volumen von 109,4 Milliarden Euro. Positiv ausgewirkt hat sich auch die Internationalisierungs-Offensive, die im Auftrag des Wirtschaftsministeriums von der Wirtschaftskammer Österreich durchgeführt wird. "Die Zahl der Exportbetriebe ist allein im Vorjahr von 38.000 auf rund 40.000 gestiegen", betont Mitterlehner.

"Wenn diese Dynamik anhält, werden wir das All-Time-High aus dem Jahr 2008 beim Exportvolumen schon heuer und nicht, wie noch vor wenigen Monaten erwartet, erst 2012 erreichen. Wir sind somit trotz eines schwierigen internationalen Umfelds auf einem guten Weg zu einem Rekord", so Mitterlehner weiter. Die Voraussetzungen dafür sind gut: Laut aktuellem Wifo-Konjunkturtest lagen die Erwartungen österreichischer Unternehmen für Auslandsaufträge im Februar 2011 auf dem höchsten Niveau seit dem dritten Quartal 2007. Und: Bei neun der 30 wichtigsten Handelspartner (Anteil: rund 90 Prozent) konnte das Vorkrisenniveau (2008) der Exporte schon erreicht oder sogar überschritten werden.

Der Trend in Richtung Drittmärkte außerhalb Europas hält an, auch 2010 wuchsen die Ausfuhren dorthin überdurchschnittlich um 18,4 Prozent. Gefördert wird dies vor allem durch die positive Entwicklung der BRIC-Länder (Brasilien, Russland, Indien, China), wohin die heimischen Exporte im Vorjahr um 29,3 Prozent gestiegen sind. "In den BRIC-Staaten liegen wir beim Exportvolumen schon um zwölf Prozent über dem Niveau vor der Krise. Das zeigt, dass unsere Unternehmen in diesen wichtigen Märkten mit ihren Produkten und Dienstleistungen gut aufgestellt sind. Künftig wollen wir das enorme Potenzial dieser Märkte aber noch stärker nützen", so Mitterlehner unter Verweis auf die entsprechende Neuausrichtung der Internationalisierungsoffensive.
     
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