Erste Summer School der Europaregion abgeschlossen
Innsbruck (lk) - Vom 27. Juni bis zum 6. Juli fand in Brüssel die erste Summer School der Europaregion
statt. Die von Tirol, Südtirol und dem Trentino organisierte Fortbildungsveranstaltung bot HochschulabsolventInnen
unter 30 Jahren die Möglichkeit, ihr Wissen über die EU am Dreh- und Angelpunkt der Union zu vertiefen
und zu ergänzen.
Insgesamt 64 Bewerbungen gab es für die Summer School der Europaregion. 30 JungakademikerInnen – davon zehn
aus Tirol – nahmen in der gemeinsamen Vertretung der Europaregion in Brüssel an Vorträgen zur Geschichte
der Europäischen Integration, über die Organisation, Funktionsweise und Formen der Entscheidungsfindung
in der EU, über den Binnenmarkt, die zentralen EU-Politikbereiche und das EU-Lobbying teil.
„Durch diese Initiative wollen wir Jungakademikerinnen und -akademikern die EU noch näher bringen. Wir hoffen,
dass wir durch die Summer School das Interesse bei jungen Tirolerinnen und Tirolern für eine Karriere in Brüssel
wecken konnten, um in Zukunft EU-Beamte aus den eigenen Reihen rekrutieren zu können“, freut sich LH Günther
Platter über den erfolgreichen Abschluss des ersten Lehrganges.
Die Teilnehmenden hatten die Gelegenheit, sich ausführlich über Karrieremöglichkeiten auf EU-Ebene
zu informieren. Die Vortragenden waren hochrangige EU-Beamte, die vorwiegend aus Italien und Österreich stammen
und alle in englischer Sprache referierten. Auf dem Programm standen auch Besuche bei den Institutionen der EU
und Gespräche mit den Abgeordneten zum Europaparlament Richard Seeber, Herbert Dorfmann und Eva Lichtenberger.
Bei der Diplomverleihung zum Abschluss der Summer School zeigten sich die TeilnehmerInnen begeistert über
die Veranstaltung und sprachen sich einstimmig für eine Fortsetzung aus. Eine solche Initiative sei auch eine
Möglichkeit, Gleichgesinnte aus den Nachbarregionen kennen zu lernen und dadurch die Europaregion zu leben. |